PIR9400 PointWatch Infrarot-Kohlenwasserstoffgasdetektor

Anweisungen
PointWatchTM Infrarot-Kohlenwasserstoffgasdetektor Modell PIR9400

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Stand: 02

95-8440

Inhaltsverzeichnis
ANWENDUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
MERKMALE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
SPEZIFIKATIONEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
BESCHREIBUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Nachweisverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Stromschleifenausgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Betriebsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
MONTAGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Standort des Detektors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Linearisierte Ausgangsoptionen von 0 bis 100 % LFL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 PointWatch Termination Boxes (PIRTB) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Allgemeine Verdrahtungsanforderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Verdrahtungsverfahren für den Detektor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Detektortrennung (optional) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
STARTVERFAHREN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
KALIBRIERUNG. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Kalibrierausrüstung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Kalibrierverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
WARTUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Demontage- und Reinigungsverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
FEHLERBEHEBUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
ERSATZTEILE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
REPARATUR UND RÜCKGABE DES GERÄTS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
BESTELLINFORMATIONEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
ANHANG A FM-ZULASSUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
ANHANG B CSA-ZULASSUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
ANHANG C ATEX-ZULASSUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
ANHANG D IECEx-ZULASSUNG. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
ANHANG E ZUSÄTZLICHE ZULASSUNGEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

EMPFEHLUNGEN
PointWatchTM Infrarot-Kohlenwasserstoffgasdetektor
Modell PIR9400

VORSICHT Lesen und verstehen Sie unbedingt die gesamte Bedienungsanleitung, bevor Sie das Gaswarnsystem installieren oder in Betrieb nehmen. Dieses Produkt soll frühzeitig vor dem Vorhandensein eines brennbaren oder explosiven Gasgemisches warnen. Die ordnungsgemäße Installation, Bedienung und Wartung des Geräts ist erforderlich, um einen sicheren und effektiven Betrieb zu gewährleisten. Wenn dieses Gerät auf eine Weise verwendet wird, die nicht in diesem Handbuch angegeben ist, kann der Sicherheitsschutz beeinträchtigt werden.

Anmeldeformular
Der PointWatchTM Infrarot-Gasdetektor Modell PIR9400 ist ein punktförmiger Infrarot-Gasdetektor auf Diffusionsbasis. Der PointWatch-Detektor ist für die kontinuierliche Überwachung der Methangaskonzentration im Bereich von 0 % LFL zugelassen. Der Detektor liefert ein 100-4-mA-Ausgangssignal, das der detektierten Gaskonzentration entspricht. Es verfügt über Explosionsschutzklassifizierungen für Divisionen und Zonen und ist für den Einsatz in Innen- und Außenanwendungen geeignet.
Das PointWatch Detektormodell PIR9400 eignet sich ideal für den Einsatz in rauen Umgebungen und dort, wo die Kosten für die erforderliche Wartung herkömmlicher katalytischer Detektoren unerschwinglich sind. Es funktioniert zuverlässig in Gegenwart von Silikon und anderen katalytischen Giftstoffen und kann auch in sauerstofffreien Umgebungen oder bei hohen Hintergrundgaskonzentrationen betrieben werden. Es sind keine Gifte bekannt, die diese Technologie beeinträchtigen.
Der PointWatch-Detektor ist weltweit für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen der Klasse 1, der Divisionen 1 und 2 sowie der Zone 1 zertifiziert. Es ist auch als eigenständiges Gaswarngerät zugelassen und erfüllt die weltweiten Zulassungen, wenn es an ein eigenständiges zugelassenes Steuergerät für Lebenssicherheit angeschlossen wird. Die zugelassenen Controller von Det-Tronics sind FlexVu® UD10, FlexVu® UD30, Infiniti® U9500, R8471 und Eagle Quantum Premier® (EQP).

MERKMALE
· Einhaltung des Leistungsstandards ANSI/ISA 12.13.01-2000.
· Erfordert keine routinemäßige Kalibrierung, um einen ordnungsgemäßen Betrieb sicherzustellen.
· Ausfallsicherer Betrieb.
· Kontinuierlicher Selbsttest zeigt automatisch einen Fehler oder eine verschmutzte Optik an.
· Einzigartiges mehrschichtiges Filtersystem schützt die Optik vor Schmutz und Wassereintritt.
· Das interne Heizsystem minimiert die Kondensation und ermöglicht einen zuverlässigen Betrieb bei extremen Temperaturen.
· Es gibt keine bekannten Gifte, zB Silikone oder Hydride, die die Integrität der Messung beeinträchtigen.
· Funktioniert gut bei hohen Konzentrationen oder konstanten Hintergrundkonzentrationen von Kohlenwasserstoffen und in sauerstoffarmen Atmosphären.
· Standardausgang 4 mA (Stromquelle).
· Das kompakte, leichte und explosionsgeschützte Gehäuse ist für den Einsatz in rauen Umgebungen ausgelegt.
· Standard 0 bis 100 % LFL-Erkennungsbereich.

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SPEZIFIKATIONEN
PointWatch Gasdetektor (PIR9400) INPUT VOLTAGE– 24 VDC nominal. Der Betriebsbereich beträgt 18 VDC.

STROMVERBRAUCH (Watt)–

Eingangslautstärketage: 18 Vdc

24 Vdc

Nominal

3.5

4.6

Maximal

4.0

5.5

30 Vdc
6.2 7.0

ERKENNUNGSBEREICH – 0 bis 100 % LFL.

GASE – Das Detektormodell PIR9400 ist für Methan zugelassen, aber die meisten brennbaren Kohlenwasserstoffdämpfe (Ethan, Ethylen, Propan, Butan und Propylen) sind ebenfalls nachweisbar.
Methangaserkennung ist die werkseitige Standardeinstellung für den Gastyp. Informationen zu alternativen Gastypeinstellungen finden Sie im Abschnitt „Entfernen des IR-Moduls und Gasauswahl“ in diesem Handbuch.

STROMAUSGANG (NICHT ISOLIERT)– Lineare 0-mA-Stromquelle.
· 4-mA-Ausgang zeigt 20 % LFL-Erfassungsbereich an (für linearisierte Gase)
· 23.2 mA zeigt Bereichsüberschreitung an. · 0 mA Pegel zeigen Kalibrierung, Fehler und
verschmutzte Optikbedingungen.

Siehe Tabelle 1 für eine detaillierte Beschreibung der Stromausgänge.
Maximaler Schleifenwiderstand: 580 Ohm bei 24 VDC. Siehe Abbildung 1 für weitere Informationen.

HINWEIS Die folgenden Spezifikationen für Genauigkeit, Stabilität und Wiederholbarkeit basieren auf 0 % LFL-Methan.

GENAUIGKEIT (Raumtemperatur) – ±3 % LFL von 0 % LFL, ±50 % LFL von 5 % LFL.

REAKTIONSZEIT (Sekunden)–
Mehrschichtiger Aluminium-Wetterschutz Mit hydrophobem Filter Ohne hydrophoben Filter
Wetterschutzblech aus Polyphthalamid (PPA) Mit hydrophobem Filter Ohne hydrophoben Filter

T50 T90
7 14.4 5 10
6 16 2 3

STABILITÄT – Temperatur
Nullpunkt: ±2 % LFL von 40 °C bis +75 °C (40 °F bis +167 °F)
Messspanne: ±5 % LFL bei 50 % LFL von 25 °C bis +75 °C (13 °F bis +167 °F)
±10 % LFL bei 50 % LFL von 40 °C bis 25 °C (40 °F bis 13 °F).
Zeit (10 Monate) ±2 % LFL (Det-Tronics verifiziert).

WIEDERHOLBARKEIT (Raumtemperatur) – Nullpunkt: ±1 % LFL Bereich: ±2 % LFL bei 50 % LFL (Det-Tronics verifiziert).

900

MAXIMALER SCHLEIFENWIDERSTAND (OHMS)

Tabelle 1–Ausgangspegel der Stromschleife und entsprechende Statusanzeigen

Strompegel 23.2 mA 20.0 mA 4.0 mA 2.2 mA 2.0 mA 1.8 mA 1.6 mA 1.0 mA 0.8 mA
0.6 mA
0.4 mA 0.2 mA 0.0 mA

Kategorie
Bereichsüberschreitung Vollausschlag (100 % LFL) Nullgaspegel (0 % LFL) Nullkalibrierung läuft Bereichskalibrierung läuft Kalibrierung abgeschlossen – Gas entfernen Kalibrierungsfehler Verschmutzte Optik 24-VDC-Leitung niedrig (weniger als 17.5 VDC) Kalibriereingang aktiv bei Stromversorgung -up (wahrscheinlich Verdrahtungsfehler)
Aktiver Kanalfehler Referenzkanalfehler CPU-Systemfehler, Aufwärmphase

800

700

600

500

400 18
C1964

20

22

24

26

28

30

32

STROMVERSORGUNGSVOLTAGE (Gleichstrom)

SCHLEIFENWIDERSTAND (OHMS)

Abbildung 1–4 bis 20 mA Stromschleifenwiderstand

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VERKABELUNG – Der PointWatch Detektor hat fünf 22 AWG Drähte, 20 Zoll lang für die Verdrahtung in einen Anschlusskasten, FlexVu UD10, UD30 oder Infiniti U9500.

Rot = Schwarz = Weiß = Gelb = Grün =

+ 24 VDC (gemeinsam) 4-mA-Signalausgang Kalibrierungseingang Gehäusemasse

Stromverkabelung: Für die Stromverkabelung wird mindestens 18 AWG empfohlen. Möglicherweise ist ein Draht mit größerem Durchmesser erforderlich, um unter allen Betriebsbedingungen mindestens 18 VDC (einschließlich Restwelligkeit) am Sensor aufrechtzuerhalten (siehe Abbildung 2). Für maximalen EMI/RFI-Schutz wird ein abgeschirmtes Kabel empfohlen.

GEHÄUSEMATERIALIEN – Gehäuse und Wetterschutzbleche aus Aluminium (klar eloxiert). Inhalt: 0.8 % Mg, 1.2 % Cu.
Gehäuse aus Edelstahl (316 elektropoliert), Wetterschutzblende aus Polyphthalamid (PPA).
ABMESSUNGEN– Siehe Abbildungen 3 und 4 für die Abmessungen des PointWatch-Detektors.
WARNUNG Stellen Sie immer sicher, dass die Einstufung des Detektors/Abschlusskastens für gefährliche (klassifizierte) Standorte für die beabsichtigte Verwendung zutreffend ist.

MAXIMALE ENTFERNUNG VON DER STROMVERSORGUNG ZUR POINTWATCH IN FUSS

2500 2000

1500

1000

500

0

18

20

22

24

26

28

30

STROMVERSORGUNGSVOLTAGE (Gleichstrom)

12 AWG

14 AWG

16 AWG

Abbildung 2–PIR9400 Verdrahtungsanforderungen

C1962
32
18 AWG

BETRIEBSTEMPERATURBEREICH – 40 °C bis +75 °C (40 °F bis +167 °F).
LAGERTEMPERATURBEREICH – 55 °C bis +85 °C (67 °F bis +185 °F).
LUFTFEUCHTIGKEIT (nicht kondensierend) – 0 bis 99 % relative Luftfeuchtigkeit (Det-Tronics-geprüft) 5 bis 95 % relative Luftfeuchtigkeit (FM/CSA-geprüft).
RFI/EMI-SCHUTZ – Funktioniert ordnungsgemäß mit einem 5-Watt-Walkie-Talkie, das auf 1 Meter eingestellt ist.
INGRESSSCHUTZ – IP66.

PointWatch Termination Box (PIRTB)
EINGANGSVOLTAGE– 24 VDC nominal. Der Betriebsbereich beträgt 18 VDC.
STROMVERBRAUCH (Watt) – 0.5 Watt Maximum
MONTAGE– Die Det-Tronics Termination Box, Modell PIRTB, wird für eine optimale Installation und Kalibrierung des PointWatch Detektors empfohlen. Je nach Anwendung kann der Detektor in jede von Det-Tronics zugelassene Anschlussbox eingeschraubt werden. (Für die bündige Montage sind möglicherweise Abstandshalter für den Anschlusskasten erforderlich. PIRTB, FlexVu UD10 und Infiniti U9500 werden standardmäßig mit M25-Gewinden geliefert und erfordern möglicherweise ein Reduzierstück, wenn sie mit dem PointWatch-Detektor verwendet werden). Die FlexVu UD30-Standardanschlussoptionen sind 3/4 Zoll NPT und M20.
Thread-Optionen für den PointWatch-Detektor:
· 3/4 Zoll NPT · M20

VERSANDGEWICHT (PIRTB)–

Hohe Aluminiumbox:

2.2 lbs (1.0 kg)

Aluminium Short Box: 2.0 lbs (0.95 kg)

Hohe Edelstahlbox: 9.5 kg (4.3 lbs)

Kurze Box aus Edelstahl: 9.0 kg (4.1 lbs).

ABMESSUNGEN– Siehe Abbildung 5 für Abmessungen des PIRTB.

ANSCHLÜSSE – PIRTB-Anschlüsse UL/CSA-zertifiziert für 14 bis 22 AWG-Draht; Klemmen DIN/VDE ausgelegt für 2.5 mm2 Draht.

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ZERTIFIZIERUNG-

FM

®

GENEHMIGT

Vollständige Zulassungsdetails für das PointWatch Detektormodell PIR9400 und das PointWatch Termination Box Modell PIRTB finden Sie im entsprechenden Anhang:
Anhang A – FM Anhang B – CSA Anhang C – ATEX Anhang D – IECEx Anhang E – Zusätzliche Zulassungen

4.7 (11.9)
3.46 (8.8)

5.86 (14.9)
2.7 (6.9)

5.2 (13.2)

9.45 (24.0)

2.5 (6.4)

C1752

3/4 NPT M20 X 1.5

Abbildung 3 – Abmessungen des PIR9400 aus Aluminium in Zoll (cm)

6.57 (16.7)
1.28 (3.3)

9.50 (24.1)
3.25 (8.3)
A1753
Abbildung 4 – Abmessungen des PIR9400 aus Edelstahl in Zoll (cm)

4.7 (11.9)
3.46 (8.8)

5.86 (14.9)
2.7 (6.9)

5.2 (13.2)

A2307

3.77 (9.6)

1.28 (3.3)

C2281

Abbildung 5–PIRTB-Abmessungen in Zoll (cm)

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BESCHREIBUNG
ERKENNUNGSMETHODE
Das PointWatch-Modell PIR9400 arbeitet nach dem Infrarot-Absorptionsprinzip. Ein modulierter Lichtstrahl wird von einer internen Infrarotquelle auf einen Reflektor projiziert, der ihn an ein Paar Infrarotsensoren zurücksendet. Einer der Sensoren wird als Referenz und der andere als aktiv bezeichnet, mit unterschiedlichen optischen Filtern vor den beiden Sensoren, um sie für unterschiedliche Infrarotwellenlängen selektiv zu machen. Die Referenzwellenlänge wird von brennbaren Gasen nicht beeinflusst, während die aktive Wellenlänge von brennbaren Gasen absorbiert wird. Das Verhältnis der aktiven zur Referenzwellenlänge wird innerhalb des Detektors berechnet, um die vorhandene Gaskonzentration zu bestimmen. Dieser Wert wird dann in einen 4-mA-Stromausgang zum Anschluss an externe Anzeige- und Steuerungssysteme umgewandelt.
STROMSCHLEIFENAUSGANG
Während des normalen Betriebs hat der Detektor Modell PIR9400 einen Stromausgang von 4 mA, der proportional zu Gaskonzentrationen von 20 bis 0 % LFL ist. Ein anderer Stromausgang als 100 mA weist entweder auf einen negativen Gaspegel, einen Fehler oder eine Bereichsüberschreitung hin oder darauf, dass sich der Detektor im Kalibriermodus befindet, wie in Tabelle 4 angegeben.
BETRIEBSARTEN
Sich warm laufen
Wenn der Detektor mit Strom versorgt wird, wechselt er in einen Aufwärmmodus (etwa eine Minute lang), in dem er diagnostische Prüfungen durchführt und es den Sensoren ermöglicht, sich zu stabilisieren, bevor der Normalbetrieb beginnt. Der Stromausgang während dieser Zeit beträgt 0 mA. Am Ende der Aufwärmphase ohne vorhandene Fehler wechselt der Detektor automatisch in den normalen Betriebsmodus. Wenn nach dem Aufwärmen ein Fehler vorliegt, zeigt der Stromausgang des Detektors einen Fehler an.
Normal
Im normalen Betriebsmodus entspricht der Signalpegel von 4 mA der detektierten Gaskonzentration. Der Detektor prüft kontinuierlich auf Systemfehler oder den Beginn der Kalibrierung und wechselt automatisch in den entsprechenden Modus.
Fehler
Fehler, die während des Aufwärmens, Normalbetriebs oder der Kalibrierung erkannt werden, werden durch den Stromschleifenausgang angezeigt, wie in Tabelle 1 gezeigt.

Kalibrierung
Alle PointWatch-Detektoren werden im Werk mit 50 % LFL Methan bei 2.5 Vol.-% kalibriert und mit dem internen Gaswahlschalterset für Methangasdetektion geliefert. Weitere Informationen zur Kalibrierung für andere Gase finden Sie im Abschnitt „Linearisierte Ausgangsoptionen“ in diesem Handbuch.
Wann immer eine Kalibrierung des PointWatch-Detektors erforderlich ist, leitet ein kurzzeitiger Anschluss des Kalibrierkabels an den DC-Minuspol (Masse) der Stromversorgung die Null- und Bereichskalibrierungssequenz ein.
ANMERKUNG Es wird nicht empfohlen, den Kalibrierungsanschlussdraht physisch mit dem gemeinsamen Gleichstrom im Feld zu verbinden oder zu berühren, um mit der Kalibrierung zu beginnen. Diese Praxis ist oft weniger als präzise und kann zu einem Funken oder anderen unerwünschten Ergebnissen führen. Verwenden Sie für eine optimale Installation und Kalibrierung immer einen PIRTB (ausgestattet mit magnetischem Reed-Schalter, Anzeige-LEDs und Klemmleiste), der von Det-Tronics erhältlich ist.
Die Werkseinstellung für den Ausgangsstrom während der Kalibrierung ist ein gesperrter Zustand. Siehe Tabelle 1 für spezifische Informationen. Beachten Sie, dass auch ein aktiver Stromausgang während der Kalibrierung programmiert werden kann, obwohl dies normalerweise nicht empfohlen wird. Einzelheiten finden Sie im Abschnitt „Kalibrierung“ dieses Handbuchs.
Die Kalibrierungssequenz für eine bestimmte Detektorinstallation des Modells PIR9400 wird normalerweise durch den Typ des mit dem Detektor installierten Anschlusskastens bestimmt:
· Wählen Sie für eine berührungslose Kalibrierung durch eine Person den PIRTB mit hoher Abdeckung. Diese Anschlussbox enthält einen magnetischen Reed-Kalibrierschalter und eine Kalibrier-LED (sichtbar durch a viewSichtfenster auf dem Deckel). Durch Aktivieren des Magnetschalters mit einem Kalibriermagneten und dann viewWenn Sie die LED durch das Fenster führen, kann eine berührungslose Kalibrierung durch eine Person durchgeführt werden. Siehe Abbildung 6.
· Wählen Sie für eine intrusive oder Zwei-Personen-Kalibrierung den PIRTB mit kurzer Abdeckung. Diese Anschlussbox erfordert normalerweise das Entfernen der Abdeckung der Anschlussbox view die Kalibrierungs-LED, oder es sind zwei Personen erforderlich, um eine ferngesteuerte nicht-intrusive Kalibrierung durchzuführen. Die Abschlussbox mit kurzer Abdeckung umfasst einen magnetischen Reed-Kalibrierungsschalter, eine Kalibrierungs-LED und eine solide Abdeckung (Nr viewFenster). Diese Termination Box kann auch zur Sensortrennung verwendet werden. Siehe Abbildung 7.

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Abbildung 7 – Kurzes PIRTB

Abbildung 6 – Hohes PIRTB mit Fenster
INSTALLATION
WICHTIG Verwenden Sie zum Schmieren der Gewinde des PointWatch-Detektors und des zugehörigen Anschlusskastens nur Silikonfett mit niedrigem Dampfdruck. Lassen Sie dieses Fett nicht auf die Optik des Detektors gelangen. Ein geeignetes Fett ist im Abschnitt „Ersatzteile“ am Ende dieser Anleitung aufgeführt. Verwenden Sie kein Fett auf Kohlenwasserstoffbasis. Dadurch werden Kohlenwasserstoffdämpfe freigesetzt, die vom Detektor gemessen werden, was zu ungenauen Gasfüllstandsmessungen führt.
POSITION DES DETEKTORS Es ist wichtig, dass das Gerät richtig platziert wird, damit es maximalen Schutz bieten kann. Die effektivste Anzahl und Platzierung von Sensoren hängt von den Bedingungen am Einsatzort ab. Die Person, die die Installation plant, muss sich auf Erfahrung und gesunden Menschenverstand verlassen, um den Typ und die Anzahl der Sensoren und die besten Sensorstandorte für einen angemessenen Schutz des Bereichs zu bestimmen. Folgende Faktoren sollten bei jeder Installation berücksichtigt werden:

1. Welche Art von Gas soll detektiert werden? Wenn es leichter als Luft ist, platzieren Sie den Sensor über dem potenziellen Gasleck. Platzieren Sie den Sensor bei Gasen, die schwerer als Luft sind, oder bei Dämpfen, die aus verschütteten brennbaren Flüssigkeiten resultieren, in Bodennähe. Beachten Sie jedoch, dass Luftströmungen dazu führen können, dass ein Gas, das schwerer als Luft ist, aufsteigt. Wenn das Gas außerdem heißer als Umgebungsluft oder mit Gasen vermischt ist, die leichter als Luft sind, kann es ebenfalls aufsteigen.
2. Wie schnell diffundiert das Gas in die Luft? Wählen Sie einen Ort für den Sensor so nah wie möglich an der erwarteten Quelle eines Gaslecks.
3. Die Belüftungseigenschaften der unmittelbaren Umgebung müssen ebenfalls berücksichtigt werden. Luftbewegungen können dazu führen, dass sich Gas in einem Bereich stärker ansammelt als in einem anderen. Der Detektor sollte in den Bereichen platziert werden, in denen die konzentrierteste Gasansammlung zu erwarten ist. Berücksichtigen Sie auch, dass viele Lüftungsanlagen nicht im Dauerbetrieb laufen.
4. Die richtige Ausrichtung ist horizontal.

RICHTIG

FALSCH

Empfohlene Ausrichtung des PIR9400

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5. Der Sensor sollte für die Wartung zugänglich sein.
6. Übermäßige Hitze oder Vibrationen können zu einem vorzeitigen Ausfall jedes elektronischen Geräts führen und sollten nach Möglichkeit vermieden werden.
ANMERKUNG Weitere Informationen zur Bestimmung der Menge und Platzierung von Gasdetektoren in einer bestimmten Anwendung finden Sie im Artikel „The Use of Combustible Detectors in Protecting Facilities from Flammable Hazards“ in der Instrument Society of America (ISA) Transaction, Volume 20 , Nummer 2.
0 BIS 100 % LFL LINEARISIERTE AUSGANGSOPTIONEN
Der PointWatch IR-Detektor ist mit fünf vor Ort wählbaren „Standardgas“-Signalverarbeitungsprogrammeinstellungen ausgestattet. Diese Einstellungen erstellen eine linearisierte Skala für Methan und andere Gase wie Ethan, Propan, Butan, Ethylen oder Propylen und werden als linearisierte PointWatch-Gasmessausgänge definiert. Das bedeutet, dass der Detektor in der Lage ist, einen analogen Signalausgang zu liefern, der direkt proportional zur % LFL-Konzentration für diese Gase ist, vorausgesetzt, die richtige Gaseinstellung wurde ausgewählt und er wurde mit dem richtigen Kalibriergastyp kalibriert.
Der PointWatch Detektor ist werkseitig für 0 bis 100 % LFL Methan konfiguriert. Um den Detektor für eines der anderen Gase neu zu konfigurieren, entfernen Sie das Elektronikmodul aus dem Gehäuse und wählen Sie das gewünschte Gas, indem Sie die Einstellung am Drehgaswahlschalter ändern. (Siehe „Ändern der Auswahl des linearisierten Ausgangsgases“.) Der Detektor muss dann mit einer 50 % LFL-Mischung des ausgewählten Gases kalibriert werden.
HINWEIS Wird das Gerät nicht mit einer 50 % LFL-Mischung des ausgewählten Gases kalibriert, führt dies zu einem Sensorfehler und einem fehlerhaften Betrieb des Detektors.
Reaktion des methankalibrierten PointWatch-Detektors (Werkseinstellung) auf andere Gase
Abbildung 8 zeigt die Signalausgabe eines PIR9400, der ordnungsgemäß für Methan als Reaktion auf andere Gase kalibriert wurde. Diese Daten sollten nur als Referenz verwendet werden. Es wird empfohlen, den Detektor immer mit der Art des zu detektierenden Gases zu kalibrieren.

REAKTION DER METHAN-KALIBRIERTEN POINTWATCH AUF ANDERE GASE

110

100

90

POINTWATCH-AUSGANG (% LFL)

80

70

60

50

40 EHAN

30

PROPAN

20

ETHYLEN

PROPYLEN 10

C2019

0

0

10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 % LFL GAS

Abbildung 8–Reaktion des Methan-kalibrierten PIR9400 (Werkseinstellung) auf andere Gase, at
Tamb = 25°C

PointWatch Modell PIR9400 Übertragungskurven
Wenn der Gasdetektor auf Methan eingestellt ist, erkennt er andere Kohlenwasserstoffdämpfe bei höheren LFL-Werten (siehe Abbildung 8). Zusätzlich zu den zuvor erwähnten Standardgasen kann der PointWatch-Detektor viele andere Kohlenwasserstoffgase und -dämpfe erkennen und messen. Obwohl für die meisten dieser Gase keine linearen Detektorausgänge angeboten werden, kann eine genaue Messung der Gaskonzentration durch Verwendung eines Querverweis-Datenblatts, bekannt als „Transferkurve“, durchgeführt werden. (Auf Anfrage erhältlich.) Das Datenblatt der Übertragungskurve basiert immer auf Folgendem:
1. Die Daten gelten nur für eine bestimmte Gas-/Dampfart.
2. Die Daten werden bei einer bestimmten Testtemperatur gesammelt. (Erhebliche Unterschiede in der Umgebungstemperatur im Gefahrenbereich im Vergleich zur Testtemperatur können die Genauigkeit der Übertragungskurve beeinträchtigen.)
3. Die Daten vergleichen die tatsächliche gefährliche Gaskonzentration in %LFL mit dem Signalausgangspegel des Detektors, wobei alle fünf Standardgaseinstellungen verwendet werden.
Die Transferkurvendaten werden dann verwendet:
1. Zur Auswahl der optimalen Standardgaseinstellung des Detektors.
2. Zur Auswahl der geeigneten Sollwertniveaus für eine ordnungsgemäße Aktivierung des Alarmrelais. Dadurch wird sichergestellt, dass die externe Alarmreaktion wie erforderlich erfolgt.

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POINTWATCH GAS-ANTWORTKURVEN

100

90 80

POINTWATCH-AUSGANG (% LFL)

70

60 50

40

30 20

10

C2020 0 0

10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

BENZIN % LFL

METHAN

ETHANE

PROPAN

ETHYLEN

PROPYLEN

Abbildung 9–Bspample einer PIR9400 Transferkurve für Benzin, bei Tamb = 25°C

Es ist wichtig zu beachten, dass bei Verwendung von Transferkurvendaten der analoge Signalausgang des Modells PIR9400 und jede visuelle Echtzeitanzeige dieses Ausgangs (z. B. eine digitale Anzeige oder ein Balkendiagramm) um einen Wert versetzt werden, der durch die Transferkurvendaten angegeben wird , und muss daher extern durch die korreliert werden viewer.
Das Datenblatt der Transferkurve für das betreffende Gas enthält fünf verschiedene Kurven – eine für jede standardisierte linearisierte Ausgangseinstellung. Um die geeignete Einstellung für den Detektor auszuwählen, suchen Sie die Kurve, die:
1. Bietet die engste Signalkorrelation über den gewünschten Gasmessbereich und
2. Stellt sicher, dass der Offset im Signalausgang des PIR9400 gegenüber der Gaskonzentration ein Übermesswert ist, im Gegensatz zu einem unsicheren Untermesswert.
Im Idealfall entspricht bei 50 % des PIR9400-Vollausschlags (12 mA Signalpegel) der erfasste Gaspegel 50 % der LFL-Gaskonzentration, und diese Beziehung bleibt über den gesamten Gasmessbereich proportional. In Wirklichkeit sind die Transferkurvendaten jedoch nicht linear und führen zu unterschiedlichen Offset-Pegeln von der proportionalen Linearität im gesamten Gasmessbereich. Siehe Bspample in Abbildung 9.
Um die Transferkurvendaten zu verwenden, finden Sie die Konzentration (in % LFL) für das interessierende Gas auf der horizontalen Achse des Diagramms. Folgen Sie der vertikalen Linie von diesem Punkt nach oben, bis sie sich mit einer Gasreaktionskurve schneidet. Folgen Sie vom Schnittpunkt aus der horizontalen Linie direkt nach links, bis sie die vertikale Achse des Diagramms schneidet.

Der Schnittpunkt mit der vertikalen Achse stellt den Ausgang des PIR9400 dar (0–100 % LFL-Messwert oder 4–20 mA proportional) als Reaktion auf die tatsächliche Gaskonzentration in der Installation unter Verwendung dieser bestimmten linearisierten Ausgangseinstellung.
In der Example für die Benzindampferkennung (Abbildung 9), ist die empfohlene PIR9400-Standardgaseinstellung und das zu verwendende Kalibriergas Propylen. Bei Verwendung dieser Einstellung und dieses Kalibriergastyps beträgt der Signalausgang des PIR50 bei einer Benzinkonzentration von 9400 % LFL 73 % (15 mA). Die Propan- und Ethan-Einstellungen werden nicht empfohlen, da der Signalausgangspegel viel geringer ist als die tatsächliche Gaskonzentration im Feld. Die Methan- und Ethyleneinstellungen sind akzeptabel, führen jedoch zu viel höheren Messwerten als der tatsächlich im Feld vorhandene Gaspegel.
Wenden Sie sich an Detector Electronics Corporation (Det-Tronics®) für weitere Informationen zu PIR9400-Übertragungskurven.
Entfernung des IR-Moduls und Gasauswahl
WICHTIG Trennen Sie die Stromversorgung, bevor Sie den PointWatch-Detektor zerlegen.
Das Elektronikmodul des Gasdetektors PIR9400 kann vor Ort entfernt werden. Es gibt vier verschiedene Revisionen des IR-Moduls, wie unten aufgeführt:
1. Aluminiumausführung mit 6-32 unverlierbaren Flachschrauben.
2. Ausführung aus rostfreiem Stahl, geliefert mit 6-32 Inbusschrauben (verwenden Sie einen 7/64-Zoll-Sechskantschraubendreher).
3. Aluminiumausführung mit M5-Kopfschrauben (Inbus).
4. Edelstahlausführung mit M5-Kopfschrauben (Inbus).
Die metrischen Zylinderkopfschrauben M5 wurden ab Mitte 2003 als Standardausführung eingeführt, um die ATEX-Produktzulassungsanforderungen zu erfüllen. Außerdem wird die Abdeckung der Elektronikmontage werkseitig mit einem Drehmoment von 15 Newtonmetern festgezogen und erfordert die Verwendung des Werkzeugs zum Entfernen der Abdeckung. Verwenden Sie kein ungeeignetes Werkzeug wie eine Zange oder einen Schraubstock.
1. Lösen Sie die unverlierbaren Schrauben am flachen Ende des Detektors mit dem geeigneten Werkzeug (Schlitzschraubendreher oder Inbusschlüssel) vollständig und schieben Sie die Wetterabweiserbaugruppe ab. Siehe Abbildungen 10 und 11.

11.4

8

95-8440

UNVERLIERBARE SCHRAUBEN (2)

INNERE FILTERBAUGRUPPE ÄUSSERE FILTERBAUGRUPPE

A1738
Abbildung 10 – Demontage des PIR9400 aus Aluminium
ENDKAPPE SCHALLDÄMPFER EDELSTAHL-KRAGEN

UNVERLIERBARE SECHSKANTSCHRAUBEN (2)

A1739

Abbildung 11 – Demontage des PIR9400 aus Edelstahl

UNVERLIERBARE SCHRAUBEN (2)

SPIEGELEINHEIT REFLEKTORROHRE (INNEN)
HYDROPHOBE FILTERELEKTRONIK-MONTAGEABDECKUNG
BASIS MONTAGE

C1741
Abbildung 12–IR-Modul und Basisbaugruppen
WERKZEUG ZUM ABNEHMEN DER ABDECKUNG
ELEKTRONIKMONTAGEABDECKUNG

3/8″ RATSCHE

IR-MODUL

BASIS

B1742

Abbildung 13 – Entfernen des IR-Moduls

ZUGANG ZUM GASWAHLSCHALTER

GASWAHLSCHALTER 123

0

4

567

A1740

0 = METHAN (WERKSEINSTELLUNG) 1 = EHAN 2 = PROPAN/BUTAN 3 = ETHYLEN 4 = PROPYLEN

Abbildung 14–Position des Gaswahlschalters an der Unterseite der Elektronikbaugruppe

HINWEIS Zur Verwendung des Werkzeugs zum Entfernen der Abdeckung wird eine 3/8-Zoll-Ratsche benötigt.
2. Schrauben Sie die werkseitig befestigte Abdeckung für die Elektronikmontage (siehe Abbildung 12) ab, indem Sie sie mit dem Abdeckungsentfernungswerkzeug (P/N 009170-001) gegen den Uhrzeigersinn drehen. Drehmoment nur am Schraubdeckel anwenden. Verwenden Sie keine ungeeigneten Werkzeuge wie Zangen oder Schraubstöcke. Drehen Sie die Spiegelbaugruppe nicht und wenden Sie keine Kraft auf sie an.
3. Schieben Sie die Elektronikmontageabdeckung vom Sockel weg und ziehen Sie das IR-Modul aus dem Sockel, wie in Abbildung 13 gezeigt.
4. Drehen Sie den Gaswahlschalter mit einem kleinen Schraubendreher von Position 0 (Methan) in die gewünschte Position. Siehe Abbildung 14. Stellen Sie sicher, dass die Spitze des Pfeils auf dem Schalter mit der ausgewählten Position übereinstimmt.
Zusammenbau
1. Das Modul wird mit Stiften unterschiedlicher Größe auf der Unterseite des Moduls „kodiert“. Schieben Sie das IR-Modul in die Basis und drehen Sie es, bis die Schlüssellöcher ausgerichtet sind, und drücken Sie es dann fest an seinen Platz.
HINWEIS Die Baugruppe ist so konzipiert, dass sie in einer bestimmten Ausrichtung passt. Wenn die Schlüssellöcher nicht ausgerichtet sind, drehen Sie sie um 180° und versuchen Sie es erneut.
2. Schrauben Sie die Elektronikmontageabdeckung im Uhrzeigersinn auf die Basisbaugruppe, wie in Abbildung 12 gezeigt.
WICHTIG Verwenden Sie das Werkzeug zum Entfernen der Abdeckung, um die Abdeckung der Elektronikmontage mit einem Drehmoment von 15 Newtonmeter wieder festzuziehen. Nicht überdrehen. Verwenden Sie keine ungeeigneten Werkzeuge wie Zangen oder Schraubstöcke. Wenden Sie kein Drehmoment auf die Spiegelbaugruppe oder die Reflektorrohre an.
3. Schieben Sie beim Aluminiummodell die äußere Filterbaugruppe über die Spiegelbaugruppe. Der Außenfilter sollte mit dem festen Teil zum Sockel des Detektors ausgerichtet sein. Wenn es nicht richtig ausgerichtet ist, lässt sich die Filtereinheit nicht auf das Gerät schieben. Schieben Sie die innere Filtereinheit in die äußere Filtereinheit und drehen Sie sie, bis sie sicher sitzt, und befestigen Sie dann die beiden unverlierbaren Schrauben mit dem entsprechenden Werkzeug. Siehe Abbildung 10. Schieben Sie beim Edelstahlmodell die Edelstahlmanschette auf die Basisbaugruppe und dann das Leitblech auf die Einheit. Setzen Sie die Endkappe auf die Schallwand und drehen Sie sie, bis sie sicher sitzt, und ziehen Sie dann die beiden Schrauben mit dem entsprechenden Werkzeug fest. Siehe Abbildung 11.

11.4

9

95-8440

HINWEIS Alle Leitblech-Halteschrauben müssen mit einem Drehmoment von 5 Newtonmeter angezogen werden.
4. Kalibrieren Sie den Detektor mit einer 50 % LFL-Mischung der Gasart, die mit dem Gaswahlschalter ausgewählt wurde. Ausführliche Informationen zur Kalibrierung finden Sie im Abschnitt „Kalibrierung“ dieses Handbuchs.
POINTWATCH-ANSCHLUSSKASTEN (PIRTB)
Von Det-Tronics sind zwei Arten von Abschlussboxen speziell für die Verwendung mit dem PointWatch-Detektor erhältlich.
· Hohe Abdeckung/Fenster-Anschlussbox für eine Person, berührungslose Kalibrierung. Diese Anschlussbox umfasst einen magnetischen Reed-Kalibrierungsschalter, eine Kalibrierungs-LED und eine Fensterabdeckung. Aktivieren des magnetischen Reedschalters mit dem Kalibriermagneten und viewDas Führen der LED durch das Fenster ermöglicht eine berührungslose Kalibrierung durch eine Person. Siehe Abbildung 6.
· Der Abschlusskasten mit kurzer Abdeckung für das Modell PIR9400 erfordert zwei Personen, um die Kalibrierung durchzuführen. Diese Anschlussbox enthält einen magnetischen Reed-Kalibrierschalter, eine Kalibrier-LED und eine solide Abdeckung. Das Aktivieren des magnetischen Reed-Kalibrierschalters mit dem Kalibriermagneten oder das Berühren des Kalibrierkabels mit dem Minuspol (gemeinsam) der Stromversorgung unter Verwendung eines externen Schalters sind Methoden, um die Kalibrierung einzuleiten. Diese Termination Box kann auch zur Sensortrennung verwendet werden. Siehe Abbildung 7.
Der PointWatch-Detektor ist so konzipiert, dass er in einen Anschlusskasten eingeschraubt werden kann, der an einer soliden, vibrationsfreien Wand oder einem Pfosten montiert werden kann. Möglicherweise ist ein 3/8-Zoll-Distanzstück zwischen dem Gehäuse und der Montagefläche erforderlich, um ausreichend Platz für den Sensor und das Kalibrierzubehör zu schaffen.

Intrusive und nicht-intrusive Kalibrierung
Für explosionsgefährdete Bereiche ist es wichtig, die Optionen für die Kalibrierung des PointWatch-Detektors zu berücksichtigen. Das Gerät kann so installiert werden, dass die Kalibrierung von einer Person durchgeführt werden kann, ohne das explosionsgeschützte Gehäuse zu öffnen (Non-Intrusive Calibration). Dies wird erreicht, indem eine Anzeige oder LED eingebaut wird, die Informationen und/oder Anweisungen für die Kalibrierung bereitstellt. Wenn kein Display verwendet wird oder die LED von außen nicht sichtbar ist, muss das Gehäuse geöffnet werden, um die LED zu beobachten oder ein Messgerät einzuführen, um die Ausgabe des Geräts abzulesen (intrusive Kalibrierung). Bei dieser Art der Installation muss entweder eine Genehmigung zum Öffnen des Gehäuses eingeholt werden oder das Verfahren muss von zwei Personen durchgeführt werden, die Walkie-Talkies zur Kommunikation verwenden.
Abhängig von den ausgewählten Steuergeräten kann der PointWatch-Detektor entweder für intrusive oder nicht-intrusive Kalibrierung installiert werden. Siehe Tabelle 2 für eine Auflistung der Installationsoptionen.
Es kann auch ein vom Benutzer bereitgestellter Anschlusskasten verwendet werden, vorausgesetzt, er verfügt über entsprechend große Eingänge. Diese Anschlussbox muss für die Anwendung und den Ort, an dem sie installiert wird, geeignet sein. Zum Einleiten der Kalibrierung sollte ein ordnungsgemäß installierter Schließerschalter bereitgestellt werden.
ALLGEMEINE ANFORDERUNGEN AN DIE VERKABELUNG
HINWEIS Die Verdrahtungsverfahren in diesem Handbuch sollen die ordnungsgemäße Funktion des Geräts unter normalen Bedingungen gewährleisten. Aufgrund der vielen Variationen in Verdrahtungscodes und -vorschriften kann jedoch die vollständige Einhaltung dieser Verordnungen nicht garantiert werden. Stellen Sie sicher, dass die gesamte Verkabelung den geltenden Vorschriften für die Installation elektrischer Geräte in einem explosionsgefährdeten Bereich entspricht. Wenden Sie sich im Zweifelsfall an die zuständige Behörde, bevor Sie das System verkabeln.

Tabelle 2–Installationsoptionen für intrusive und nicht-intrusive Kalibrierung

Kontrollgerät
FlexVu UD10, UD30 Eagle Quantum Premier
R8471 Infiniti U9500 Sender

Nicht aufdringlich & 1 Person
XX
X

PIRTB mit hoher Abdeckung/Fenster

X

PIRTB mit kurzem Deckel/ohne Fenster

Aufdringlich oder 2 Person
X
X

11.4

10

95-8440

Für einen optimalen RFI/EMI-Schutz wird die Verwendung von abgeschirmten Kabeln in Kabelkanälen oder abgeschirmten armierten Kabeln empfohlen. Bei Anwendungen, bei denen das Kabel in einem Kabelkanal installiert ist, darf der Kabelkanal nicht für die Verkabelung mit anderen elektrischen Geräten verwendet werden. Um einen ordnungsgemäßen Betrieb des Detektors zu gewährleisten, muss der Widerstand des Anschlusskabels innerhalb der angegebenen Grenzen liegen. Der maximale Abstand zwischen dem Detektor und der Stromquelle wird durch die Leistungsfähigkeit der Stromversorgung und den Drahtquerschnitt bestimmt. Siehe Abbildung 2, um die richtige Kabelgröße und den maximal zulässigen Kabelabstand zu bestimmen.
Es ist wichtig, dass keine Feuchtigkeit mit den elektrischen Anschlüssen des Systems in Berührung kommt.
Die Verwendung geeigneter Rohrleitungstechniken, Entlüfter, Stopfbuchsen und Dichtungen ist erforderlich, um das Eindringen von Wasser zu verhindern und/oder die Explosionssicherheit aufrechtzuerhalten.
VERDRAHTUNG DES DETEKTORS

4. Überprüfen Sie die Detektorverdrahtung, um sicherzustellen, dass sie ordnungsgemäß angeschlossen ist, gießen Sie dann die Kabelkanaldichtungen ein und lassen Sie sie trocknen (falls ein Kabelkanal verwendet wird).

+ +24 VDC STROMVERSORGUNG

+

­

POINTWATCH DETEKTOR
ROT SCHWARZ WEIß GELB GRÜN

4 BIS 20 MILLIAMPDU BIST

CALIBRATE

A1755
HINWEIS: KALIBRIERUNGSKNOPF, STROMZÄHLER UND STROMVERSORGUNG SIND NICHT MITGELIEFERT.

Abbildung 15 – Typische Verkabelung des PIR9400-Detektors, eigenständige Konfiguration

WICHTIG Schalten Sie keine Spannung ein, bis der Verdrahtungsvorgang abgeschlossen und überprüft wurde.

1. Bestimmen Sie den besten Montageort für den Melder (siehe Abschnitt „Melderstandort“ oben). Wenn festgestellt wird, dass eine Sensortrennung erforderlich ist, finden Sie weitere Einzelheiten im folgenden Abschnitt.

2. Der Anschlusskasten sollte elektrisch geerdet sein.

3. Die Abbildungen 15 bis 20 zeigen typische Verdrahtungen für verschiedene Systemkonfigurationen mit dem Melder Modell PIR9400. Siehe die entsprechende Abbildung als Leitfaden für den Systemanschluss. Abbildung 15 zeigt eine typische Verdrahtung für den Standalone-Betrieb. Abbildung 16 zeigt eine typische Verdrahtung für den PIR9400 mit dem von Det-Tronics gelieferten Anschlusskasten. Abbildung 17 zeigt die Klemmen des Anschlusskastens und den Kalibrierungsschalter. Abbildung 18 zeigt die Verdrahtung für den PIR9400/FlexVu UD10-Betrieb. Informationen zur Verkabelung des PIR30 mit dem UD95-Display finden Sie in der UD8764-Bedienungsanleitung (9400-30). Abbildung 19 zeigt eine typische Verdrahtung für den Betrieb des Senders PIR9400/Infiniti U9500. Abbildung 20 zeigt einen PIR9400, der mit einer DCU in einem Eagle Quantum Premier-System verdrahtet ist. Der Farbcode der PIR9400-Verkabelung lautet:

Rote Leitung

=

Graphit

=

Bleiweiß

=

Gelbes Kabel* =

Grüne Leitung =

+24 VDC (gemeinsam) 4-mA-Signalausgang Kalibrierungseingang Gehäusemasse.

4 BIS 20 MILLIAMPERES EIN
+ +24 VDC STROMAUSGANG

DET-TRONICS-ANSCHLUSSKASTEN

ERSATZKAL
4 20 RUHE
+24

CHASSIS CAL 4 20 RET
+24

GRÜN GELB WEISS SCHWARZ ROT
POINTWATCH DETEKTOR

A1756
Abbildung 16 – Typische PIR9400-Verkabelung, PIR9400 mit PIRTB

SCHALTER KALIBRIEREN
HALTEN SIE DEN KALIBRIERUNGSMAGNETEN AUSSERHALB DES ANSCHLUSSKASTEN AN DIESER POSITION, UM DEN KALIBRIERUNGSSCHALTER ZU AKTIVIEREN

FERNBEDIENUNGS-LED

*Wenn das Kalibrierkabel (gelbes Kabel) nicht verwendet wird, schließen Sie dieses Kabel nicht an Masse an. Schneiden Sie überschüssige Länge ab und isolieren Sie den Draht, damit kein Kurzschluss auftreten kann.

B2056
Abbildung 17 – PIRTB-Klemmen und Kalibrierungsschalter

11.4

11

95-8440

UD10 ANZEIGEEINHEIT

Sensoranschluss
J3

SCHILD J3-1 J3-2 KALIBRIEREN
24 VDC J3-3 4-20 mA J3-4 24 VDC + J3-5

Ausgangsschleifenanschluss P1-3 4-20 mA + P1-2 4-20 mA P1-1 ABSCHIRMUNG P1
J2 J2-3 COM
J2-2 RS485 A
J2-1 RS485 B
MODBUS-Anschluss

HOCH ALARM COM HOCH ALARM NC HOCH ALARM NEIN AUX ALARM COM AUX ALARM NC AUX ALARM NR
LOW ALARM COM LOW ALARM NC LOW ALARM NO FAULT COM FAULT NC FAULT NR

J4-1 J4-2 J4-3 J4-4 J4-5 J4-6 J4-7 J4-8 J4-9 J4-10 J4-11 J4-12 J4

P2-6 24 VDC P2-5 24 VDC + P2-4 SCHIRM P2-3 24 VDC P2-2 24 VDC + P2-1 SCHIRM

P2 Netzteilanschluss

C2402

Relaisanschluss

PIR9400 POINTWATCH
GELB SCHWARZ WEIß ROT GRÜN
SIEHE ANMERKUNG 1

ANMERKUNG 1 ANMERKUNG 2

VERBINDEN SIE DIE GRÜNE SENSORLEITUNG MIT DER GEHÄUSE-ERDUNGSÖSE AUF DER INNENUNTERSEITE DES DISPLAY-GEHÄUSES.
UD10-GEHÄUSE MUSS ELEKTRISCH MIT DER ERDUNG VERBUNDEN WERDEN.

Abbildung 18 – PIR9400 direkt mit UD10 verdrahtet

INFINITI-SENDER

AUX RELAIS NIEDRIG RELAIS HOCH RELAIS NO COM NC NO COM NC NO COM NC

STÖRUNG RELAISLEISTUNG

NO COM NC S

­

Mehr Monitor
S++

+

RESET KAL

+24 V DC

­

STROMVERSORGUNG +

­

+

PW

IN

4 BIS 20 MILLIAMPDU BIST

A1735

POINTWATCH DETEKTOR
ROT SCHWARZ WEIß GELB GRÜN

Abbildung 19 – Typische PIR9400-Verkabelung mit Det-Tronics Infiniti U9500-Sender

DCU

POINTWATCH KALIBRIEREN

1

4 BIS 20 MA IN

2

­

3

SENSORLEISTUNG

+

4

A

5

KOM 2

B

6

7 COM-SCHILD
8

A1876

A

9

KOM 1

B

10

POINTWATCH GELB WEISS SCHWARZ ROT GRÜN

14

­

13

­

24 VDC

12

+

11

+

Abbildung 20 – PIR9400 mit DCU in einem Eagle Quantum Premier-System verdrahtet

11.4

12

95-8440

DETEKTORTRENNUNG (OPTIONAL)
Bei Anwendungen, bei denen der Detektor an einem anderen Ort als das Steuergerät installiert werden muss, muss am Ort des Detektors ein PIRTB installiert werden, um die elektrische Verbindung herzustellen. Das Steuergerät kann der FlexVu UD10, FlexVu UD30, Infiniti U9500 Sender oder der Anschlusskasten mit hoher Abdeckung und Fenster sein. Siehe Abbildung 21 für ein typisches Trenndiagramm. Aus Gründen der Kürze bezieht sich die folgende Diskussion nur auf den Infiniti U9500 Sender als Steuergerät.
Durch Anschließen eines Schlauchstücks (1/4 Zoll Außendurchmesser) von der Direktinjektionskalibrierdüse zurück zum Standort des Steuergeräts kann der Bediener die Kalibrierung von einem entfernten Standort aus durchführen.
ANSCHLUSSKASTEN

GEEIGNETE VERKABELUNG. MÜSSEN ALLE LOKALEN VORSCHRIFTEN ERFÜLLEN.

POINTWATCH DETEKTOR

STEUERGERÄT WIE INFINITI TRANSMITTER, FLEXVU UD10, FLEXVU UD30 ODER TALL COVER JUNCTION BOX MIT FENSTER
C1757
Abbildung 21–Optionen für die Detektortrennung

Verdrahtungsanforderungen für die Detektortrennung
Für den Anschluss des Detektor-Anschlusskastens an den Messumformer wird ein abgeschirmtes vieradriges Kabel empfohlen. Kabel mit Folienschirm wird empfohlen. Die Abschirmung des Kabels sollte am Anschlusskasten des Detektors offen und am Anschlusskasten des Messumformers geerdet sein. Stellen Sie sicher, dass der abgeschirmte Draht kurz abgeschnitten und mit Isolierband isoliert ist, um eine versehentliche Erdung am offenen Ende zu verhindern.
Die maximale Entfernung zwischen dem Anschlusskasten des Detektors und dem Messumformer wird durch den Widerstand der Anschlusskabel begrenzt, der eine Funktion des verwendeten Kabelquerschnitts ist. Siehe Abbildung 2, um den maximalen Trennungsabstand für eine bestimmte Drahtgröße zu bestimmen.
HINWEIS Es ist wichtig, am PointWatch-Detektor mindestens +18 VDC (einschließlich Restwelligkeit) aufrechtzuerhalten. Beziehen Sie sich bei der Bestimmung der geeigneten Kabelgröße für die Installation auf Abbildung 2. Berücksichtigen Sie unbedingt die Entfernung von der Stromversorgung zum PointWatch-Detektor oder zum U9500-Sender und dann zum PointWatch-Detektor, um sicherzustellen, dass die Stromanforderungen erfüllt werden .

INFINITI TRANSMITTER CHASSIS

AUX RELAIS NIEDRIG RELAIS HOCH RELAIS NO COM NC NO COM NC NO COM NC

FEHLERRELAIS

NO COM NC S

MagXNUMX

­

Mehr Monitor
S++

+

RESET KAL

+24 V DC

­

STROMVERSORGUNG +

­

+

PW

IN

4 BIS 20 MILLIAMPDU BIST

PIRTB-ANSCHLUSSKASTEN

ERSATZKAL
4 20 RUHE
+24

CHASSIS CAL 4 20 RET
+24

GRÜN GELB WEISS SCHWARZ ROT
POINTWATCH DETEKTOR

A1737
Abbildung 22 – Sensortrennung mit Infiniti U9500 Transmitter und PIR9400

11.4

13

95-8440

SIEHE ANMERKUNG 2

UD10 ANZEIGEEINHEIT

Sensoranschluss
J3

SCHILD J3-1 J3-2 KALIBRIEREN
24 VDC J3-3 4-20 mA J3-4 24 VDC + J3-5

Ausgangsschleifenanschluss P1-3 4-20 mA + P1-2 4-20 mA P1-1 ABSCHIRMUNG P1
J2 J2-3 COM
J2-2 RS485 A
J2-1 RS485 B
MODBUS-Anschluss

HOCH ALARM COM HOCH ALARM NC HOCH ALARM NEIN AUX ALARM COM AUX ALARM NC AUX ALARM NR
LOW ALARM COM LOW ALARM NC LOW ALARM NO FAULT COM FAULT NC FAULT NR

J4-1 J4-2 J4-3 J4-4 J4-5 J4-6 J4-7 J4-8 J4-9 J4-10 J4-11 J4-12 J4

P2-6 24 VDC P2-5 24 VDC + P2-4 SCHIRM P2-3 24 VDC P2-2 24 VDC + P2-1 SCHIRM

2403

P2 Netzteilanschluss

Relaisanschluss

STB-ABSCHLUSSKASTEN
GELB SCHWARZ WEIß ROT

GRÜN SIEHE HINWEIS 1

POINTWATCH DETEKTOR

NOTES 1
ANMERKUNG 2 ANMERKUNG 3

VERBINDEN SIE DAS GRÜNE SENSORKABEL MIT DER GEHÄUSE-ERDUNGSÖSE AUF DER INNENUNTERSEITE DES STB-GEHÄUSES.
ERDEN SIE DIE SCHIRMUNG NUR AM ENDE DER ANZEIGEEINHEIT.
GEHÄUSE MÜSSEN ELEKTRISCH MIT DER ERDUNG VERBUNDEN WERDEN.

Abbildung 23–Sensortrennung mit FlexVu UD10 und PIR9400

Montage- und Anschlussverfahren für die Detektortrennung
Der PIRTB kann an einer Wand oder einem Pfosten montiert oder am Kabelkanal aufgehängt werden, wenn dies nicht zu übermäßigen Vibrationen führt. Zwischen dem Anschlusskasten und der Montagefläche kann ein 3/8-Zoll-Distanzstück erforderlich sein, um ausreichend Platz für den Sensor und das Kalibrierzubehör zu schaffen. Der Anschlusskasten sollte elektrisch mit Erde verbunden sein.
1. Schmieren Sie die Sensorgewinde mit Silikonfett mit niedrigem Dampfdruck und installieren Sie dann den Sensor in der Kabeleinführung des Anschlusskastens. Es sollte dicht sein, um eine explosionssichere Installation zu gewährleisten, aber nicht zu fest anziehen.
2. Schließen Sie die Detektordrähte an die Klemmleiste im Anschlusskasten an, wie in den Abbildungen 22 und 23 gezeigt.
3. Schließen Sie die Kabelanschlussdrähte vom FlexVu UD10, Infiniti U9500 oder der Anschlussbox an dieselben Klemmen innerhalb der separaten Anschlussbox an. Schirm nicht am Anschlusskasten erden. Erden Sie die Abschirmung des Sensorkabels nur am Messumformerende.
4. Prüfen Sie die Anschlüsse im Inneren der Anschlussbox und setzen Sie die Abdeckung auf die Anschlussbox.
5. Bei Verwendung mit dem Infiniti U9500-Sender montieren und verdrahten Sie den Infiniti U9500-Sender wie in Abbildung 22 gezeigt und wie in der Infiniti U9500-Bedienungsanleitung beschrieben.

STARTVERFAHREN
1. Sperren Sie die vom System aktivierten Ausgangslasten, um eine Aktivierung dieser Geräte zu verhindern.
2. Prüfen Sie, ob der Detektor richtig verdrahtet ist. 3. Schalten Sie das System ein und warten Sie, bis der Detektor eingeschaltet ist
mindestens 2 Stunden lang betreiben, dann Null prüfen und Gasansprechverhalten überprüfen. Führen Sie bei Bedarf eine Null- und Bereichskalibrierung durch.
HINWEIS Wenn das Gerät mit einem anderen Gas als Methan verwendet wird, muss es mit 50 % LFL des mit dem Gaswahlschalter ausgewählten Gases kalibriert werden.
4. Bringen Sie das System in den Normalbetrieb, indem Sie die Ausgangslasten reaktivieren.

11.4

14

95-8440

KALIBRIERUNG
Der PointWatch-Detektor ist werkseitig für Methan kalibriert und erfordert im Gegensatz zu katalytischen Detektoren keine Routinekalibrierung, um einen ordnungsgemäßen Betrieb sicherzustellen. Richtlinien dazu, wann Kalibrierungs- oder Bump-Tests durchgeführt/überprüft werden sollten, sind in Tabelle 3 aufgeführt.
HINWEIS Um die Kalibrierung zu überprüfen, Ausgangslasten nach Bedarf sperren und dann 50 % LFL-Kalibriergas mit der im Kalibrierkit enthaltenen Ausrüstung auf den Detektor aufbringen. Stellen Sie sicher, dass das richtige Kalibriergas verwendet wird. Überprüfen Sie den Stromausgang auf die entsprechende Reaktion (12 mA).
HINWEIS Drift wird durch einen konstanten Nullpunkt-Offset in einer Richtung entweder über oder unter 4 mA angezeigt. Das Vorhandensein von Hintergrundgas würde durch eine kleine, aber sich ständig ändernde Ausgabe angezeigt.
KALIBRIERAUSRÜSTUNG Die folgende Ausrüstung ist erforderlich, um den PointWatch Detektor zu kalibrieren (Kalibrierkits von Det-Tronics enthalten alle nachstehenden Artikel):
50 % LFL Kalibriergas Kalibrierdüse (für Aluminiummodell)
Regler (mindestens 2.5 Liter/Minute Durchflussrate) Drei Fuß Schlauch.

KALIBRIERUNGSVERFAHREN Die Verfahren in diesem Abschnitt erläutern die Kalibrierungssequenzen sowohl für eigenständige PointWatch-Detektoranwendungen (wenn eine vom Benutzer bereitgestellte oder keine Anschlussbox verwendet wird) als auch für Anwendungen, bei denen der Detektor mit der von Det-Tronics gelieferten Anschlussbox (mit einer magnetischen Zunge) verwendet wird Schalter und LED). Für Anwendungen, bei denen der PointWatch-Detektor mit dem Infiniti U9500-Sender oder dem Eagle-System verwendet wird, finden Sie Informationen zum Kalibrierungsverfahren in diesen Bedienungsanleitungen.
Wenn der Detektor Modell PIR9400 in einer eigenständigen Konfiguration oder mit Sendern und Controllern verwendet wird, die nicht von Det-Tronics geliefert werden, muss der Stromschleifenausgang zum Kalibrieren überwacht werden (sowohl für gesperrte als auch für stromführende Stromschleifenkonfigurationen).
Wenn der Detektor mit einer Det-Tronics-Anschlussbox verwendet wird, werden der Magnetschalter und die LED in der Anschlussbox verwendet, um die Kalibrierungssequenz einzuleiten und anzuzeigen. Der Stromschleifenausgang zeigt auch die Kalibrierungssequenz an (sowohl für gesperrte als auch für stromführende Stromschleifenkonfigurationen).
WICHTIGE KALIBRIERUNGSHINWEISE
· Stellen Sie sicher, dass der Detektor vor der Kalibrierung mindestens zwei Stunden in Betrieb war.
· Öffnen Sie das explosionsgeschützte Gehäuse nicht unter Spannung, es sei denn, es liegen die entsprechenden Genehmigungen vor.

Tabelle 3 – Kalibrieren oder Prüfen

Funktion

Kalibrierprüfung

Startup

X

Gaswahlschalter geändert

X

Nicht-Standard-Gas

X

(unter Verwendung einer anderen Linearisierung als Methan)

Ersetzen Sie ein beliebiges Teil

X

Konstante Nullpunktverschiebung

X

Regelmäßige Funktionsprüfung

X

(mindestens einmal im Jahr)

· Das verwendete Kalibriergas muss mit dem am Gaswahlschalter ausgewählten Gas übereinstimmen. Die Werkseinstellung ist für Methan, verwenden Sie also Methan zum Kalibrieren, wenn der Gaswahlschalter auf Position „0“ steht. Wenn der Gaswahlschalter auf eine andere Position eingestellt ist, stellen Sie sicher, dass das richtige Gas zum Kalibrieren verwendet wird. Siehe Abbildung 14. Zur Kalibrierung des PointWatch-Detektors kann nur 50 % LFL-Kalibriergas verwendet werden.
· Wenn der Detektor in einer eigenständigen Konfiguration verwendet wird, wird die Verwendung einer gesperrten Stromschleife empfohlen. Die Live-Stromschleifenkalibrierung wurde hauptsächlich für die Verwendung mit dem Infiniti U9500-Sender oder dem EQP-System entwickelt. Eine manuelle Kalibrierung der Live-Stromschleife ist möglich, wird jedoch nicht empfohlen. Anweisungen zur Live-Stromschleifenkalibrierung werden nach dem Verfahren „Kalibrierungsverfahren – Unterdrückter Stromausgang während der Kalibrierung“ bereitgestellt.

11.4

15

95-8440

· Die Kalibriersequenz wird eingeleitet, indem das Kalibrierkabel mit dem Kalibriermagneten oder einem externen Schalter kurzzeitig mit dem Minuspol (gemeinsam) der Stromversorgung verbunden wird. Wenn der Det-Tronics PIRTB mit magnetischem Kalibrierungsschalter verwendet wird, wird dies erreicht, indem der Kalibrierungsmagnet eine Sekunde lang in die Nähe der Seite des PIRTB gehalten wird. Die Position des Cal-Schalters ist in Abbildung 17 dargestellt. Eine alternative Möglichkeit, dies zu bewerkstelligen, besteht darin, einen Druckschalter zwischen dem gelben Kabel und der Masse der Stromversorgung () zu installieren, wie in Abbildung 15 gezeigt. Verwendung des Cal-Magneten zur Aktivierung des In den folgenden Verfahren wird auf Cal Switch im PIRTB Bezug genommen. Wenn eine alternative Methode zum Einleiten der Kalibrierung verwendet wird, ersetzen Sie diese Methode an allen Stellen, an denen auf die Aktivierung des Cal-Magneten/Cal-Schalters Bezug genommen wird.
· Die Kalibriersequenz kann jederzeit während der Bereichskalibrierung verlassen werden, indem der Cal-Magnet eine Sekunde lang in die Nähe des Cal-Schalters im PIRTB gehalten wird.
· Außer während der Kalibrierung müssen alle Kalibrierungsdüsen immer verschlossen sein. Dadurch wird verhindert, dass Schmutz und Wasser auf direktem Weg in die Optik gelangen. Wird die Optik nicht geschützt, kann dies zu einem verschmutzten Optikfehler führen. Wenn ein permanentes Gaszufuhrsystem verwendet wird, muss der Zufuhrschlauch verschlossen werden, wenn er nicht verwendet wird.

KalibrierverfahrenUnterdrückter Stromausgang während der Kalibrierung
Siehe Tabelle 4 für ein Overview der Kalibriersequenz.
1. Stellen Sie sicher, dass nur saubere Luft am Sensor anliegt. (Der Mikroprozessor beginnt sofort nach dem Aufrufen des Kalibriermodus mit der Nullmessung.) Wenn die Möglichkeit von Hintergrundgasen besteht, spülen Sie den Sensor mit sauberer Luft, um eine genaue Kalibrierung sicherzustellen.
2. Es gibt zwei Methoden zum Aufbringen des Kalibriergases. In windigen Situationen kann ein Kalibrierwindschutz über den Sensor geschoben werden, um das Kalibriergas für genaue Messwerte einzufangen. Ziehen Sie nach dem Anbringen den Klettverschluss fest und verbinden Sie den flexiblen Schlauch mit der Düse. Andernfalls kann der Sensor durch die Kalibrierdüse direkt mit Kalibriergas beaufschlagt werden.
3. Beginnen Sie mit der Kalibrierung, indem Sie entweder kurzzeitig die in Abbildung 15 gezeigte Drucktaste „Kalibrieren“ aktivieren oder den Kalibrierungsmagneten eine Sekunde lang in die Nähe des Kalibrierungsschalters im PIRTB (falls verwendet) halten.
Die LED leuchtet dauerhaft (falls verwendet)
Der Stromausgang fällt auf 2.2 mA.

Tabelle 4–Kalibriersequenz, gesperrter Stromausgang

Beschreibung

Strom

Normalbetrieb/kein Gas vorhanden 4.0 mA

LED

Bedieneraktion

Off

Wenn die Möglichkeit von Hintergrundgasen besteht, spülen Sie den

Sensor mit sauberer Luft, um eine genaue Kalibrierung zu gewährleisten.

Kalibrierung einleiten

2.2 mA

Auf Dauer

Verwenden Sie den Kalibriermagneten, den Kalibrierdruckknopf oder schließen Sie das Kalibrierkabel eine Sekunde lang manuell an die Masse der Stromversorgung an.

Nullkalibrierung abgeschlossen

2.0 mA

Blinkende

Wenden Sie Kalibriergas mit 50 % UEG an.

Bereichskalibrierung abgeschlossen *

1.8 mA

Off

Absperren und Kalibriergas entfernen und die Kalibrierung verschließen

Düse (oder durch den Innensechskantstopfen ersetzen).

Kalibrierungsfehleranzeige

1.6 mA

Off

Siehe Fehlerbehebungstabelle 5.

* Die Bereichskalibrierung kann abgebrochen werden, indem der Kalibriermagnet, die Kalibriertaste verwendet oder das Kalibrierkabel eine Sekunde lang manuell an die gemeinsame Stromversorgung angeschlossen wird. Das Gerät kehrt mit den Daten der letzten Kalibrierung in den Live-Betrieb zurück.

11.4

16

95-8440

4. Warten Sie, bis sich der Nullkalibrierungspunkt stabilisiert hat (normalerweise 1 Minute). Nach erfolgreichem Nullabgleich: Die LED beginnt zu blinken (falls verwendet) Der Strom fällt auf 2.0 mA. Fahren Sie mit Schritt 5 fort.
Wenn die Nullkalibrierung fehlschlägt: Die LED erlischt. Der Stromausgang fällt auf 1.6 mA. Setzen Sie den Detektor zurück, indem Sie den Detektor aus- und wieder einschalten oder den Cal-Magneten eine Sekunde lang in die Nähe des Cal-Schalters im PIRTB (falls verwendet) halten. Beginnen Sie die Kalibrierung erneut bei Schritt 1.
5. Schließen Sie den Kalibriergaskanister, das Ventil und die Schläuche an die Direkteingangsdüse an, wie entweder in Abbildung 24 (Aluminiummodell) oder Abbildung 25 (Edelstahlmodell) gezeigt, je nach verwendeter Methode.

6. Wenden Sie 50 % LFL-Kalibriergas auf den Detektor an. Öffnen Sie dazu das Ventil am Kalibriergasbehälter (siehe Abbildung 24 oder Abbildung 25). Eine Durchflussrate von 2.5 Liter pro Minute wird empfohlen.
Die LED blinkt weiter (falls verwendet)
Der Strom bleibt bei 2.0 mA, wenn die Gaskonzentration zunimmt.
7. Der Detektor akzeptiert die Bereichskalibrierung automatisch, wenn der gemessene Gaspegel stabil ist (normalerweise 1 bis 2 Minuten).
Nach erfolgreicher Endpunktkalibrierung:
Die LED erlischt (falls verwendet)
Der Strom fällt auf 1.8 mA ab.
Fahren Sie mit Schritt 8 fort.
Wenn aus irgendeinem Grund eine erfolgreiche Kalibrierung nicht innerhalb von 10 Minuten durchgeführt wird, tritt ein Kalibrierungsfehler auf: Die LED erlischt
Der Stromausgang fällt auf 1.6 mA.
Schalten Sie das Gas aus und setzen Sie den Detektor zurück, indem Sie den Detektor aus- und wieder einschalten oder den Cal-Magneten in die Nähe des Cal-Schalters (falls verwendet) halten. Beginnen Sie die Kalibrierung erneut bei Schritt 1.

VALVE

FLEXIBLER SCHLAUCH

ANSCHLUSSKASTEN

POINTWATCH DETEKTOR

KALIBRIERGASFLASCHE ANSCHLUSSKASTEN

KALIBRIERUNG DÜSENVENTIL

FLEXIBLER SCHLAUCH

CAL MAGNET POINTWATCH DETEKTOR

B1745

KALIBRIERDÜSE

Abbildung 24 – Kalibrierungskonfiguration des PIR9400-Detektors aus Aluminium

11.4

17

KALIBRIERGASFLASCHE
C1746
Abbildung 25–Edelstahl PIR9400 Detektor Kalibrierungskonfiguration 95-8440

8. Schließen Sie nach erfolgreicher Kalibrierung das Ventil an der Kalibriergasflasche, entfernen Sie den flexiblen Schlauch von der Kalibrierdüse und setzen Sie die Düsenkappe wieder auf. Wenn der Kalibrierungswindschutz verwendet wurde, entfernen Sie ihn vom PointWatch-Detektor. Der Detektor kehrt in den Normalbetrieb zurück, nachdem der Gaspegel unter 5 % LFL zurückgekehrt ist.
WICHTIG Die Kalibrieröffnungen müssen verschlossen werden, um zu verhindern, dass Schmutz und Wasser direkt in die Optik eindringen. Wird die Optik nicht geschützt, kann dies zu einem verschmutzten Optikfehler führen. Wenn ein permanentes Gaszufuhrsystem verwendet wird, muss der Zufuhrschlauch verschlossen werden, wenn er nicht verwendet wird.
Kalibrierungsverfahren – Live-Stromausgang während der Kalibrierung
Zusammenfassung der Sequenz: Während der Kalibrierung mit einem aktiven Stromschleifenausgang fällt der Stromausgang während der Nullkalibrierung auf 2.2 mA und steigt dann an, um den tatsächlichen Gaspegel für die Bereichskalibrierung widerzuspiegeln. Am Ende der Kalibrierung wird der aktuelle Pegel gesperrt, um anzuzeigen, dass die Kalibrierung abgeschlossen ist. Diese aktuellen Niveaus und ihre Bedeutung werden wie folgt zusammengefasst:
4.0 mA Nullgaspegel (0 % LFL), Anfangszustand – Normalbetrieb, kein Gas vorhanden
2.2 mA Nullkalibrierung läuft
12.0 mA Bereichskalibrierungsverriegelung
1.6 mA Kalibrierfehler – Gerät zurücksetzen.
WICHTIGE HINWEISE ZUR KALIBRIERUNG DES LIVE-STROMAUSGANGS
· Wenn der PIR9400 in einer eigenständigen Konfiguration verwendet wird, wird die Verwendung einer inaktiven Stromschleife empfohlen. Die Live-Stromschleifenkalibrierung wurde hauptsächlich für die Verwendung mit dem Infiniti U9500-Sender oder dem EQP-System entwickelt. Das manuelle Ausführen einer Live-Stromschleifenkalibrierung ist schwierig, da ein präzises Timing erforderlich ist.
· Sperren Sie Alarmausgaben, bevor Sie dieses Kalibrierungsverfahren durchführen. Alarmschwellenwerte werden unter Verwendung des Live-Stromausgangskalibrierungsverfahrens überschritten.
· Alle Kalibrierhinweise, die am Anfang des Abschnitts „Kalibrierverfahren“ aufgeführt sind, gelten auch für dieses Verfahren. Betreffview diese Notizen, bevor Sie fortfahren.

1. Stellen Sie sicher, dass nur saubere Luft am Sensor anliegt. (Der Mikroprozessor beginnt sofort nach dem Aufrufen des Kalibriermodus mit der Nullmessung.) Wenn die Möglichkeit von Hintergrundgasen besteht, spülen Sie den Sensor mit sauberer Luft, um eine genaue Kalibrierung sicherzustellen.
2. Es gibt zwei Methoden zum Aufbringen des Kalibriergases. In windigen Situationen kann ein Kalibrierwindschutz über den Sensor geschoben werden, um das Kalibriergas für genaue Messwerte einzufangen. Ziehen Sie nach dem Anbringen den Klettverschluss fest. Andernfalls kann der Sensor durch die Kalibrierdüse direkt mit Kalibriergas beaufschlagt werden.
3. Beginnen Sie mit der Kalibrierung, indem Sie entweder kurzzeitig die in Abbildung 15 gezeigte Drucktaste „Kalibrieren“ aktivieren oder den Kalibrierungsmagneten eine Sekunde lang in die Nähe des Kalibrierungsschalters im PIRTB (falls verwendet) halten.
Die LED leuchtet konstant und der Stromausgang fällt auf 2.2 mA. Nachdem der Nullpunkt stabil ist (normalerweise 1 Minute), beginnt die LED zu blinken und der Strompegel ändert sich auf 2.0 mA. Wenn die LED für das erste Blinken erlischt, aktivieren Sie den Eichschalter sofort wieder für nur eine Sekunde. Dadurch wird der Stromschleifenausgang in den Live-Modus versetzt.
Der Strompegel steigt auf 4.0 mA und die LED beginnt zu blinken.
Wenn das Aufrufen des Live-Kalibrierungsmodus nicht erfolgreich ist, brechen Sie die Kalibrierung ab, indem Sie kurzzeitig den magnetischen Kalibrierungsschalter erneut aktivieren oder die Kalibrierungstaste drücken. Wiederholen Sie die Schritte 1 – 3.
Fahren Sie mit Schritt 4 fort.
Wenn der Kalibriermodus versehentlich verlassen wurde: Die LED erlischt
Der Stromausgang bleibt bei 4.0 mA (Normalbetrieb).
Dies tritt auf, wenn der Cal-Schalter zu lange aktiviert ist, wenn die LED zu blinken beginnt. Wiederholen Sie den gesamten Schritt 3 und fahren Sie fort.
Wenn die Nullkalibrierung fehlschlägt: Die LED erlischt
Der Stromausgang fällt auf 1.6 mA.
Setzen Sie den Detektor zurück, indem Sie den Detektor aus- und wieder einschalten oder den Cal-Magneten eine Sekunde lang in die Nähe des Cal-Schalters im PIRTB (falls verwendet) halten. Beginnen Sie die Kalibrierung erneut bei Schritt 1.

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4. Schließen Sie den Kalibriergaskanister, das Ventil und die Schläuche an die Direkteingangsdüse an, wie entweder in Abbildung 24 (Aluminiummodell) oder Abbildung 25 (Edelstahlmodell) gezeigt, je nach verwendeter Methode.
5. Wenden Sie 50 % LFL-Kalibriergas auf den Detektor an. Öffnen Sie dazu das Ventil am Kalibriergasbehälter (siehe Abbildung 24 oder Abbildung 25). Eine Durchflussrate von 2.5 Liter pro Minute wird empfohlen.
Die LED blinkt weiter
Der Stromausgang steigt proportional mit steigender Gaskonzentration.
6. Der Detektor akzeptiert die Bereichskalibrierung automatisch, wenn der gemessene Gaspegel stabil ist (normalerweise 1 bis 2 Minuten).
Nach erfolgreicher Bereichskalibrierung: Die LED erlischt
Der Strom wird konstant bei 12.0 mA einrasten, was auf eine erfolgreiche Bereichskalibrierung hinweist.
Fahren Sie mit Schritt 7 fort.
Wenn aus irgendeinem Grund eine erfolgreiche Kalibrierung nicht innerhalb von 10 Minuten durchgeführt wird, tritt ein Kalibrierungsfehler auf: Die LED erlischt
Der Stromausgang fällt auf 1.6 mA.
Schalten Sie das Gas aus und setzen Sie den Detektor zurück, indem Sie den Detektor aus- und wieder einschalten oder den Cal-Magneten in die Nähe des Cal-Schalters halten. Beginnen Sie die Kalibrierungssequenz erneut bei Schritt 1.
7. Schließen Sie nach erfolgreicher Kalibrierung das Ventil an der Kalibriergasflasche, entfernen Sie den flexiblen Schlauch von der Kalibrierdüse und setzen Sie die Düsenkappe wieder auf. Wenn der Kalibrierungswindschutz verwendet wurde, entfernen Sie ihn vom Detektor. Nachdem der Detektorausgang unter 45 % LFL gefallen ist, wird die Stromschleife entsperrt und verfolgt die abnehmende Gaskonzentration zurück auf 4 mA.
WICHTIG Die Kalibrieröffnungen müssen verschlossen werden, um zu verhindern, dass Schmutz und Wasser direkt in die Optik eindringen. Wird die Optik nicht geschützt, kann dies zu einem verschmutzten Optikfehler führen. Wenn ein permanentes Gaszufuhrsystem verwendet wird, muss der Zufuhrschlauch verschlossen werden, wenn er nicht verwendet wird.

WARTUNG
Der PointWatch-Detektor erfordert weniger routinemäßige Wartung als andere Detektoren für brennbare Gase. Dies wird durch sein Design erreicht, das keine unbekannten internen Fehler zulässt, und ein optisches Schutzsystem, das extrem widerstandsfähig gegen Verschmutzung durch externe Kontamination ist. Der bedeutendste Vorteil dieses Designs sind reduzierte Kalibrierungsanforderungen. Wenn der Detektor Modell PIR9400 gemäß den Empfehlungen des Herstellers installiert und verwendet wird, muss er nicht routinemäßig kalibriert werden, obwohl eine jährliche Kalibrierungsinspektion als gute Praxis empfohlen wird. Häufigere Kalibrierungen können nach Ermessen des Benutzers ohne nachteilige Auswirkungen durchgeführt werden.
Zu den weiteren empfohlenen Wartungspraktiken gehören regelmäßige Sichtprüfungen des Sensors und/oder des Wetterschutzsystems. Externe Verunreinigungen und/oder Ablagerungen können, wenn sie sich ansammeln, die Empfindlichkeit verringern, indem sie den Dampfzugang zum Sensor physisch blockieren. Gemeinsames BspampDazu gehören Plastiktüten, Müll, Schweröl und Teer, Farbe, Schlamm und Schnee. Diese einfache Sichtkontrolle aller Gassensoren ist insbesondere bei Installationen im Freien sinnvoll.
In dem unwahrscheinlichen Fall, dass der PIR9400 einen verschmutzten Zustand der Optik anzeigt, ist es möglich, die Optik zu zerlegen und zu reinigen. Es wird jedoch empfohlen, ein Ersatzgerät bereitzuhalten, um den vollständigen Austausch des Elektronik-/Optikmoduls vor Ort zu ermöglichen und die Demontage und Reinigung in einer sauberen Laborumgebung durchzuführen.
WICHTIGE WARTUNGSHINWEISE
· Verwenden Sie zum Schmieren der Gewinde des PointWatch-Detektors und des zugehörigen Anschlusskastens nur Silikonfett mit niedrigem Dampfdruck. Lassen Sie dieses Fett nicht auf die Optik des Detektors gelangen. Ein geeignetes Fett ist im Abschnitt „Ersatzteile“ am Ende dieser Anleitung aufgeführt. Verwenden Sie kein Fett auf Kohlenwasserstoffbasis. Dadurch werden Kohlenwasserstoffdämpfe freigesetzt, die vom Detektor gemessen werden, was zu ungenauen Gasfüllstandsmessungen führt.
· Stellen Sie bei Anwendungen, bei denen sowohl PIR9400- als auch katalytische Sensoren verwendet werden, sicher, dass das zum Schmieren der Detektorgewinde verwendete Silikonfett nicht mit den katalytischen Sensoren in Kontakt kommt, da dies zu einer Vergiftung der katalytischen Sensoren führt. Es wird dringend empfohlen, dass sich das Wartungspersonal zwischen der Handhabung der beiden Sensortypen die Hände wäscht.
· Beachten Sie die Vorsichtsmaßnahmen für den Umgang mit elektrostatisch empfindlichen Geräten.

11.4

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DEMONTAGE- UND REINIGUNGSVERFAHREN
Der PointWatch-Detektor sollte regelmäßig überprüft werden, um sicherzustellen, dass seine Leistung nicht durch verschmutzte Optik oder durch Verstopfung des Filters oder hydrophoben Filters beeinträchtigt wird. Die Inspektion und/oder regelmäßige Wartung umfasst drei verschiedene Bereiche des Detektors.
WICHTIG Trennen Sie die Stromversorgung, bevor Sie den Detektor zu Wartungszwecken trennen und entfernen.
HINWEIS Es ist nicht erforderlich, die Elektronikbaugruppe von der Meldersockelbaugruppe zu entfernen, um die Melderoptik zu reinigen.
Filter/Schallwand. Führen Sie eine Sichtprüfung des Filters/Baffles durch und suchen Sie nach einer Vielzahl von Umweltverunreinigungen, einschließlich Insektennestern, Spinnen usw. Demontieren Sie den PIR9400 und reinigen Sie ihn nach Bedarf.
WARNUNG Besondere Bedingungen für die sichere Verwendung: Die Oberfläche der Kunststoff-Ablenkplatte (PPA) kann einen elektrostatischen Funken verursachen. Um die Gefahr elektrostatischer Funkenbildung zu vermeiden, sollte diese Oberfläche nur mit ad gereinigt werdenamp Tuch vor der Wartung oder Instandhaltung.
Hydrophober Filter (wird bei allen Aluminium- und ausgewählten Edelstahlmodellen verwendet). Während eine Verstopfung des hydrophoben Filters in den meisten Installationen selten ist, kann der Gasfluss durch den Filter durch eine Ansammlung von extrem feinen Partikeln von Luftschadstoffen gehemmt werden. Um den hydrophoben Filter zu überprüfen, zerlegen Sie den PIR9400 wie in diesem Abschnitt beschrieben. Wenn der Filter verschmutzt zu sein scheint, ersetzen Sie ihn. Als Alternative zu einer Sichtprüfung des Filters kann der PointWatch-Detektor mit dem von Det-Tronics erhältlichen PointWatch-Windschutz-Kalibrierbeutel getestet werden. Die Tasche wird über das Gasmessgerät gestülpt und mit einem Klettverschlussband gesichert. Gas wird dem Detektor durch die Kalibrierungsdüse am Ende des Detektors zugeführt.

WICHTIG Wenn das Optiksystem des Detektors, Modell PIR9400, zerlegt wird, ist nach dem erneuten Zusammenbau eine Kalibrierung erforderlich.
Erforderliche Materialien: Saubere, ebene Arbeitsfläche, Wattestäbchen mit Schaumstoffspitze (keine Watte), Isopropylalkohol, Schraubendreher oder Sechskantschlüssel.
VORSICHT Der PointWatch-Detektor enthält Halbleiterbauelemente, die durch elektrostatische Entladung beschädigt werden können. Auf der Haut kann sich eine elektrostatische Aufladung aufbauen und sich entladen, wenn ein Gegenstand berührt wird. Seien Sie daher beim Umgang mit dem Gerät vorsichtig und achten Sie darauf, keine elektronischen Bauteile oder Anschlüsse zu berühren. Wenn die Elektronikbaugruppe entfernt wird, sollte sie während der Lagerung oder des Transports in einer antistatischen Tasche oder Kiste aufbewahrt werden. Für die Demontage und Reinigung des Detektors wird ein statisch abgesicherter Arbeitsbereich (falls vorhanden) dringend empfohlen.
1. Demontieren Sie den Detektor wie in Abbildung 10 (Aluminium) oder Abbildung 11 (Edelstahl) gezeigt. Lösen Sie bei Aluminiummodellen die beiden unverlierbaren Schrauben am Ende des Detektors und entfernen Sie die Filterbaugruppen. Lösen Sie bei Edelstahlmodellen die beiden unverlierbaren Schrauben an der Endkappe und entfernen Sie dann das Leitblech und die Edelstahlmanschette.
2. Lösen Sie die beiden unverlierbaren Schrauben oben auf der Spiegelbaugruppe (Abbildung 12) und schieben Sie die Spiegelbaugruppe, den hydrophoben Filter und die Reflektorrohre von der Elektronikbaugruppe und der Abdeckung der Elektronikhalterung weg.
3. Demontieren Sie die Spiegelbaugruppe, die Reflektorrohre und den hydrophoben Filter, wie in Abbildung 26 und Abbildung 27 gezeigt. Entfernen Sie nicht die Abdeckung der Elektronikmontage.

WICHTIG Der hydrophobe Filter sollte ersetzt werden, wenn die Spiegelbaugruppe und die Reflektorrohre gereinigt oder ersetzt werden oder wenn der Filter bei einer Sichtprüfung verschmutzt erscheint.

Optik. Eine Reinigung der optischen Oberflächen ist nur erforderlich, wenn ein optischer Fehler angezeigt wird (1.0-mA-Stromausgangssignal vom Detektor oder eine „Optikfehler“-Meldung auf dem Infiniti U9500, FlexVu UD 10 oder FlexVu UD30). Dieses Verfahren wird am einfachsten auf einer Bank durchgeführt.

11.4

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WASSERABWEISENDER FILTER

ELEKTRONIKMONTAGE ELEKTRONIKMONTAGEABDECKUNG
MONTAGEROHRE

1747

SPIEGEL SPIEGELEINBAU

RETAINER

WINDOWS REFLEKTORROHRE

HINWEIS: ES IST NICHT NOTWENDIG, DIE ELEKTRONIKBAUGRUPPE VON DER DETEKTORBASISBAUGRUPPE ZU ENTFERNEN.

Abbildung 26 – Demontage des PIR9400-Melders aus Aluminium zur Reinigung

WASSERABWEISENDER FILTER (wird bei einigen Edelstahlmodellen verwendet)

ELEKTRONIKMONTAGE ELEKTRONIKMONTAGEABDECKUNG

FENSTER (2)

D1758

SPIEGEL SPIEGELEINBAU

RETAINER

REFLEKTORROHRE

HINWEIS: ES IST NICHT NOTWENDIG, DIE ELEKTRONIKBAUGRUPPE VON DER DETEKTORBASISBAUGRUPPE ZU ENTFERNEN.

Abbildung 27 – Demontage des Detektors PIR9400 aus Edelstahl zur Reinigung

4. Besprühen Sie das Innere der Spiegelbaugruppe sowie den Schaumstofftupfer gründlich mit Isopropylalkohol. Verwenden Sie den Tupfer, um die Oberflächen der reflektierenden Spiegel im Inneren der Spiegelbaugruppe vorsichtig zu reinigen.
5. Spülen Sie nach der Reinigung mit dem Stäbchen die Spiegeleinheit mit reichlich Isopropylalkohol aus. Kippen Sie die Spiegelbaugruppe mit den Spiegelöffnungen nach unten, um angesammelten Isopropylalkohol und Partikelverunreinigungen zu entfernen. Wiederholen Sie die Alkoholspülung, um alle verbleibenden Verunreinigungen zu entfernen. Lassen Sie die Spiegelbaugruppe an einem staubfreien Ort an der Luft trocknen.
WICHTIG Führen Sie keine scharfen Gegenstände in die Spiegelbaugruppe ein. Zerkratzen der Spiegel führt zum Erlöschen der PointWatch Detektorgarantie. Verwenden Sie keine Wattestäbchen oder Wattestäbchen, da diese wahrscheinlich Faserrückstände hinterlassen.

6. Reinigen Sie die beiden Reflektorrohre und Fenster gemäß dem in Schritt 4 beschriebenen Verfahren.
WICHTIG Reinigen Sie das Innere der beiden Reflektorrohre mit dem in Isopropylalkohol getränkten Tupfer und achten Sie darauf, dass der Tupfer vollständig durch die Reflektorrohre eingeführt wird.
Wenn die Spiegelbaugruppe und die Reflektorrohre vollständig trocken sind, ersetzen Sie den hydrophoben Filter (falls verwendet) und fahren Sie mit dem erneuten Zusammenbau fort.
7. Führen Sie die beiden Reflektorrohre in die größeren Löcher in der Spiegelbaugruppe ein und vergewissern Sie sich, dass sie vollständig sitzen. Stellen Sie sicher, dass der Haltering, der die Reflektorröhren an Ort und Stelle hält, auf den Röhren zentriert ist und keine Löcher blockiert.

11.4

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HINWEIS Überprüfen Sie den neuen hydrophoben Filter, um sicherzustellen, dass die Gesamtlänge mit der Länge des vorhandenen Filters oder der Reflektorrohre übereinstimmt, wenn kein Filter vorhanden war. Wenn der neue Filter länger erscheint als der vorhandene Filter, schneiden Sie mit einer Schere 0.23 Zoll (etwas weniger als 1/4 Zoll) Material vom neuen Filter ab. Achten Sie darauf, den Filter nicht zu kurz zu trimmen, da dies Verunreinigungen direkten Zugang zur Detektoroptik ermöglicht und störende Optikfehler verursacht.
8. Wenn ein hydrophober Filter verwendet wird, schieben Sie einen neuen Filter über die beiden Montagerohre und achten Sie darauf, ihn nicht zu falten oder zu zerknittern. Der Filter sollte lose um die beiden Befestigungsrohre zentriert werden.
9. Schieben Sie die Spiegel-/Reflektorröhrenbaugruppe vorsichtig in den hydrophoben Filter und setzen Sie die Reflektorröhren sicher in die Fenster in der Basis ein. Achten Sie auch hier darauf, den hydrophoben Filter nicht zu zerknittern oder zu falten.
10. Ziehen Sie die beiden unverlierbaren Schrauben oben an der Spiegelbaugruppe fest. Siehe Abbildung 10 (Aluminium) oder Abbildung 11 (Edelstahl). Ziehen Sie die Schrauben gleichmäßig an. Nicht zu fest anziehen (mindestens 1 N·m Drehmoment anwenden).
11. Schieben Sie bei Aluminiummodellen die äußere Filterbaugruppe über die Spiegelbaugruppe. Der äußere Filter sollte mit dem festen Teil zur Basis des Geräts ausgerichtet sein. Wenn es nicht richtig ausgerichtet ist, lässt sich die Filtereinheit nicht auf das Gerät schieben. Schieben Sie die innere Filtereinheit in die äußere Filtereinheit und drehen Sie sie, bis sie sicher sitzt, und ziehen Sie dann die beiden unverlierbaren Schrauben fest. Siehe Abbildung 10.
12. Schieben Sie beim Edelstahlmodell die Edelstahlmanschette auf die Basisbaugruppe und dann das Leitblech auf das Gerät. Setzen Sie die Endkappe auf das Leitblech und drehen Sie sie, bis sie sicher sitzt, und ziehen Sie dann die beiden unverlierbaren Schrauben fest (mit einem Mindestdrehmoment von 1 N·m). Siehe Abbildung 11.
13. Kalibrieren Sie den Detektor mit 50 % LFL des Gases, das der Position des Kalibriergasschalters entspricht, gemäß den Anweisungen im Abschnitt „Kalibrierung“ dieses Handbuchs.

FEHLERBEHEBUNG
Verwenden Sie Tabelle 5, um Fehlfunktionen des PointWatch-Detektors einzugrenzen und zu beheben.
ERSATZTEILE
Der Detektor ist nicht dafür ausgelegt, vor Ort repariert zu werden. Wenn ein Problem auftreten sollte, lesen Sie den Abschnitt Fehlerbehebung. Wenn festgestellt wird, dass das Problem auf einen elektronischen Defekt zurückzuführen ist, muss das Gerät zur Reparatur ins Werk zurückgeschickt werden.
REPARATUR UND RÜCKGABE DES GERÄTS
Wenden Sie sich vor der Rücksendung von Geräten an die nächste örtliche Niederlassung von Detector Electronics, damit die Return Material Identification (RMI)-Nummer zugewiesen werden kann. Dem zurückgegebenen Gerät oder der Komponente muss eine schriftliche Erklärung beiliegen, in der die Fehlfunktion beschrieben wird, um die Suche nach der Grundursache des Fehlers zu unterstützen und zu beschleunigen.
Verpacken Sie das Gerät ordnungsgemäß. Verwenden Sie immer ausreichend Verpackungsmaterial. Verwenden Sie gegebenenfalls eine antistatische Tasche als Schutz vor elektrostatischer Entladung.
HINWEIS Det-Tronics behält sich das Recht vor, eine Servicegebühr für die Reparatur von zurückgegebenen Produkten zu berechnen, die aufgrund unsachgemäßer Verpackung beschädigt wurden.
Senden Sie den gesamten Gerätetransport vorausbezahlt an das Werk in Minneapolis zurück.
HINWEIS Es wird dringend empfohlen, ein komplettes Ersatzteil für den Austausch vor Ort bereitzuhalten, um einen kontinuierlichen Schutz zu gewährleisten.

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Strompegel 2.4 bis 3.9 mA

Tabelle 5–Fehlerbehebungstabelle

Status negative Nullanzeige

Abhilfe
HINWEIS: Dieses Phänomen wird normalerweise entweder durch das Vorhandensein von Hintergrundgas während der Nullkalibrierung oder durch Kondensation auf der Geräteoptik verursacht. Wenn während der Kalibrierung ein niedriges Hintergrundgas vorhanden war, ist das Ergebnis ein Signalausgangspegel unter 4 mA, wenn das Hintergrundgas verschwindet. Um dies zu korrigieren, muss das Gerät mit entferntem Hintergrundgas neu kalibriert werden. Spülen Sie die Detektoroptik etwa 30 Sekunden lang mit Det-Tronics „Nullluft“-Kalibriergas, bevor Sie mit der Kalibrierung beginnen.

In Außenumgebungen mit hoher Luftfeuchtigkeit in Verbindung mit schnellen Temperaturschwankungen können sich sehr geringe Mengen an Kondensation auf der Optik bilden, was zu einer vorübergehenden (bis zu einigen Stunden) negativen Abweichung unter 4 mA führt. Dieses Phänomen führt normalerweise nicht zu einem Verlust der Erkennungsfähigkeit und korrigiert sich selbst, wenn die erhitzte Optik die Restkondensation austrocknet. Abweichungen bis zum 3.0-mA-Pegel können ohne signifikanten Verlust der Erkennungsfähigkeit auftreten; daher wird empfohlen, dass „Nulldrift“-Warnmeldungen nicht höher als 3.0 mA eingestellt werden sollten, mit typischen Schwellenwerteinstellungen zwischen 2.4 und 3.0 mA.

Der hydrophobe Filter PIR9400 bietet erheblichen Schutz vor Kondensation. Stellen Sie sicher, dass der hydrophobe Filter richtig installiert und nicht zerknittert oder verzerrt ist, um einen direkten Feuchtigkeitspfad in die Geräteoptik zu verhindern.

1.6 mA

Kalibrierungsfehler

1.0mA 0.8mA

Verschmutzte Optik +24-VDC-Leitung niedrig (weniger als +17.5 VDC)

0.6 mA

Kalibrierungseingang beim Einschalten aktiv

0.4 mA 0.2 mA 0.0 mA

Aktiver Kanalfehler Referenzkanalfehler CPU-Systemfehler, Aufwärmphase

Stellen Sie sicher, dass das verwendete Kalibriergas mit der Einstellung des Gaswahlschalters übereinstimmt. Wenn diese übereinstimmen und der Fehler immer noch vorhanden ist, führen Sie das Zerlegungs- und Reinigungsverfahren durch und führen Sie dann eine Neukalibrierung durch.
Führen Sie die Demontage und Reinigung durch und kalibrieren Sie dann neu.
Stellen Sie sicher, dass Eingangsvoltage stimmt und dass die Stromanschlüsse gut sind. Wenn der Fehler nicht behoben wird, ersetzen Sie die Elektronikbaugruppe.
Stellen Sie sicher, dass die Eichleitung nicht kurzgeschlossen und der Eichschalter geöffnet ist. Wenn der Fehler nicht behoben wird, ersetzen Sie das Gerät.
Elektronikbaugruppe ersetzen.
Elektronikbaugruppe ersetzen.
Stellen Sie sicher, dass Strom angelegt ist und die Aufwärmphase abgeschlossen ist (1 Minute). Wenn der Fehler nicht behoben wird, ersetzen Sie das Gerät.

11.4

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BESTELLINFORMATIONEN

Einzelheiten finden Sie in der PIR9400-Modellmatrix.

ANSCHLUSSKASTEN PIRTB

Short Cover Termination Box (massive Abdeckung – Zwei-Personen-Kalibrierung)

3/4-Zoll-Einführungen (5)

006414-016 (AL) 006414-017 (SS)

25 mm (5)

006414-018 (AL) 006414-019 (SS)

Tall Cover Termination Box (mit Fenster – Kalibrierung durch eine Person)

3/4-Zoll-Einführungen (5)

006414-020 (AL) 006414-021 (SS)

25 mm (5)

006414-022 (AL) 006414-023 (SS)

Reduzierstück, M25 auf M20

102804-001 (AL) 102804-003 (SS)

KALIBRIERUNGSGERÄTE
Die Kalibrierkits für PointWatch-Detektoren bestehen aus einem stabilen Tragekoffer mit zwei 3.6-Liter-Zylindern (103 Kubikfuß) mit dem angegebenen Gas, einem Regler und einer Druckanzeige, einem drei Fuß langen Schlauch und einer mit Widerhaken versehenen Düse zum direkten Anbringen an Aluminiummodellen.

ERSATZTEILE & ZUBEHÖR

Beschreibung

Artikelnummer

Hydrophober Filtersatz

006876-001

Cal-Port-Abdeckung

009192-001

Kalibriermagnet

102740-002

Silikonfett für PIR9400-Gewinde (nur) 006680-001

(6-ml-Spritze)

Fett für Anschlusskastengewinde

102868-001

Werkzeug zum Entfernen der Abdeckung

009170-001

Kalibrier-Windschutzscheibentasche

006682-001

HILFE
Wenn Sie Unterstützung bei der Bestellung eines Systems benötigen, das die Anforderungen einer bestimmten Anwendung erfüllt, wenden Sie sich an:
Detector Electronics Corporation 6901 West 110th Street Minneapolis, Minnesota 55438 USA Betreiber: (952) 941-5665 oder (800) 765-FIRE Kundendienst: (952) 946-6491 Fax: (952) 829-8750 Web Website: www.det-tronics.com E-Mail: det-tronics@det-tronics.com

Methan, 50 % LFL, 2.5 Vol.-% Methan, 50 % LFL, 2.2 Vol.-% Methan, 50 % LFL, 2.5 Vol.-% Methan, 50 % LFL, 2.2 Vol.-% Butan, 50 % LFL, 0.95 Vol.-% Ethan, 50 % LFL, 1.5 Vol.-% Ethylen, 50 % LFL, 1.35 Vol.-% Propan, 50 % LFL, 1.1 Vol.-% Propan, 50 % LFL, 0.85 Vol.-% Propan, 50 % LFL, 0.85 Vol.-% Propylen, 50 % LFL, 1 % nach Volumen. Leeres Kit, kein Kalibriergas
*Für russische Projekte

006468-001 006468-014 006468-906* 006468-914* 006468-006 006468-002 006468-003 006468-004 006468-015 006468-915* 006468-005 006468-016

11.4

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PIR9400 MODELLMATRIX

MODELL PIR9400

BESCHREIBUNG PointWatch Gasdetektor TYP MATERIAL
A Aluminium S Edelstahl (316)
TYP GEWINDE TYP 2 METRISCH M20 3 3/4″ NPT TYP WETTERSCHUTZMATERIAL

Ein Aluminium-P-Polyphthalamid-Kunststoff
TYP HYDROPHOBER FILTER 1 Werkseitig eingebauter hydrophober Filter 2 Kein hydrophober Filter TYP KABELLÄNGE A 22 Zoll B 44 Zoll TYPZULASSUNGEN B INMETRO (Brasilien) R VNIIFTRI (Russland)

W FM/CSA/ATEX (nicht CE-konform)/IECEx

11.4

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ANHANG A
FM-ZULASSUNG
Die folgenden Punkte, Funktionen und Optionen beschreiben die FM-Zulassung.
ZULASSUNG PointWatch Infrarot-Kohlenwasserstoff-Gasdetektor Modell PIR9400-Serie.
Explosionsgeschützt für Class I, Division 1, Groups B, C, D (T5) Hazardous (Classified) Locations per FM 3615. Non-incendive for Class I, Division 2, Groups A, B, C, D (T3C) Hazardous (Classified). ) Standorte gemäß FM 3611. Leistung verifiziert für 0 bis 100 % LFL Methan-in-Luft-Atmosphären gemäß FM 6320, ANSI/ISA 12.13.01-2000.
HINWEIS Das Modell PIR9400 muss in Verbindung mit einem FM-zugelassenen Steuergerät verwendet werden.
PointWatch Termination Box Modell PIRTB Teilenummer 006414-XXX. Explosionsgeschützt für Class I, Division 1, Groups B, C und D (T6) Hazardous (Classified) Locations per FM 3615. Nicht funkend für Class I, Division 2, Groups A, B, C und D (T6 ) Gefährliche (klassifizierte) Standorte gemäß FM 3611.
ANMERKUNG Die Zulassung des PointWatch-Detektors und des Anschlusskastens beinhaltet oder impliziert nicht die Zulassung des Geräts, an das der PointWatch-Detektor angeschlossen werden kann und das das elektronische Signal für den eventuellen Endgebrauch verarbeitet.
Besondere Nutzungsbedingungen: 1. Die Zulassung gilt für die Geräte, wenn die Kalibrierung mit dem zu überwachenden und höchsten Gas durchgeführt wird
Alarmsollwerte sind innerhalb von 10 % der Kalibriergaskonzentration voreingestellt. 2. Das Gerät kann mit dem FM-zugelassenen PointWatch Termination Box-Modell PIRTB-Serie verwendet werden.
ANBAUGERÄTE/OPTIONEN Explosionsgeschütztes Gehäuse aus Aluminium oder Edelstahl, mit Aluminium- oder Kunststoff-Schallwand. 3/4-Zoll-NPT- und M20-Leitungseinführungsgewindetypen. (Metrisches gerades Gewinde ist für Anwendungen außerhalb Nordamerikas vorgesehen.) Kalibrierungskit (006468-xxx)
50 % LFL Kalibriergas (226166-xxx) Kalibrierdüse (102821-001) Regler (162552-xxx) Schlauch (101678-007).
KALIBRIERUNG Das PointWatch Modell PIR9400 kann als eigenständiges Punktgasmessgerät kalibriert werden. PointWatch Termination Box Modell PIRTB (006414-xxx) kann zum Kalibrieren des PointWatch-Detektors verwendet werden.
HINWEIS Es ist erforderlich, dass sowohl der PointWatch-Detektor als auch das System, in dem er installiert ist, kalibriert werden.

11.4

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ANHANG B
CSA-ZULASSUNG
Die folgenden Punkte, Funktionen und Optionen beschreiben die CSA-Zulassung.
ZULASSUNG PointWatch Infrarot-Kohlenwasserstoff-Gasdetektor Modell PIR9400-Serie.
Explosionsgeschützt für Class I, Division 1, Groups B, C, D (T5) Ex-Bereiche (klassifiziert) gemäß C22.2 #30. Nicht zündfähig für Class I, Division 2, Groups A, B, C, D (T3C) Gefahrenbereiche (klassifiziert) gemäß C22.2 #213. Leistung verifiziert für 0 bis 100 % LFL Methan-in-Luft-Atmosphären gemäß C22.2 #152.
HINWEIS Das Modell PIR9400 muss in Verbindung mit einem CSA-zugelassenen Steuergerät verwendet werden.
PointWatch Termination Box Modell PIRTB Teilenummer 006414-XXX. Explosionsgeschützt für Class I, Division 1, Groups B, C, D (T6) Ex-Bereiche (klassifiziert) gemäß C22.2 #30. Nicht zündfähig für Class I, Division 2, Groups A, B, C, D (T6) Gefahrenbereiche (klassifiziert) gemäß C22.2 #213.
ANMERKUNG Die Zulassung des PointWatch-Detektors und des Anschlusskastens beinhaltet oder impliziert nicht die Zulassung des Geräts, an das der PointWatch-Detektor angeschlossen werden kann und das das elektronische Signal für den eventuellen Endgebrauch verarbeitet.
Besondere Nutzungsbedingungen: 1. Die Zulassung gilt für die Geräte, wenn die Kalibrierung mit dem zu überwachenden und höchsten Gas durchgeführt wird
Alarmsollwerte sind innerhalb von 10 % der Kalibriergaskonzentration voreingestellt. 2. Das Gerät kann mit der CSA-zugelassenen PointWatch Termination Box Modell PIRTB-Serie verwendet werden.
ANBAUGERÄTE/OPTIONEN Explosionsgeschütztes Gehäuse aus Aluminium oder Edelstahl, mit Aluminium- oder Kunststoff-Schallwand. 3/4-Zoll-NPT- und M20-Leitungseinführungsgewindetypen. (Metrisches gerades Gewinde ist für Anwendungen außerhalb Nordamerikas vorgesehen.) Kalibrierungskit (006468-xxx)
50 % LFL Kalibriergas (226166-xxx) Kalibrierdüse (102821-001) Regler (162552-xxx) Schlauch (101678-007).
KALIBRIERUNG Das PointWatch Modell PIR9400 kann als eigenständiges Punktgasmessgerät kalibriert werden. PointWatch Termination Box Modell PIRTB (006414-xxx) kann zum Kalibrieren des PointWatch-Detektors verwendet werden.
HINWEIS Es ist erforderlich, dass sowohl der PointWatch-Detektor als auch das System, in dem er installiert ist, kalibriert werden.

11.4

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ANHANG C
ATEX-ZULASSUNG
(Nicht CE-konform)

ATEX-ZERTIFIZIERUNG
PointWatch Detektor Modell PIR9400
0539 II 2 G Ex db IIB + H2 T6…T4 EN 60079-29-1 DEMKO 09 ATEX 147301X T6 (TU = 55 °C bis +50 °C) T5 (TU = 55 °C bis +60 °C) T4 ( Tamb = 55°C bis +75°C) IP66.

EN-Normen:

EN 50270: 2006 EN 60079-0:2012 + A11:2013 EN 60079-1: 2007 EN 60079-29-1: 2007 EN 60529: 1991+A1: 2000

Lesen und verstehen Sie die Bedienungsanleitung vor dem Betrieb.
Besondere Bedingungen für die sichere Verwendung: Die Gasdetektoren haben eine Drahtdurchführung mit Gewinde und freien Kabelenden. Diese Durchführung wird in die Kabeleinführungsöffnung eines geeigneten ATEX-zertifizierten (Ex `d' oder Ex `e') Gehäuses geschraubt, in dem die freien Kabelenden terminiert werden.
Um die Schutzart IP66 beizubehalten, muss das hintere Ende des PointWatch Infrarot-Kohlenwasserstoffgasdetektors Modell PIR9400 mit dem freien Kabel in ein geeignetes ATEX-zertifiziertes (Ex `d' oder Ex `e') Gehäuse mit einem Ingress geschraubt werden Schutzart von mindestens IP66.

Der PointWatch Infrarot-Kohlenwasserstoffgasdetektor Modell PIR9400 ist für eine Umgebungstemperatur von 55 °C bis +75 °C ausgelegt.

Der PointWatch Infrarot-Kohlenwasserstoff-Gasmelder Modell PIR9400 darf nur in Verbindung mit einer geeigneten ATEX-zertifizierten Steuereinheit für brennbare Gase verwendet werden, um die Norm EN 60079-29-1 zu erfüllen.

Die unverlierbaren Stirnseitenschrauben sind mit 1 N·m anzuziehen.

Leistungsprüfung nach EN60079-29-1 Die Messfunktion des Gasdetektors Modell PIR9400 gemäß Anhang II Absatz 1.5.5, 1.5.6 und 1.5.7 der Richtlinie 94/9/EG wird in dieser Baumusterprüfbescheinigung behandelt in folgender Konfiguration:
1. Sensor Termination Box (STB) und Calibration Termination Box (CTB), in Kombination mit Det-Tronics Gaswarngerät Modell PIR9400 (getestet mit Methananwendung auf den PIR9400), Firmware 005998-005 Rev F.

Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
Der PointWatch Infrarot-Kohlenwasserstoffgasdetektor Modell PIR9400 wurde getestet und als konform mit EN50270 befunden, wenn er in einem Kabelkanal oder mit einem abgeschirmten Kabel verdrahtet wurde. Alle Siebabläufe müssen am Gehäuse enden.

11.4

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PointWatch Termination Box Modell PIRTB
0539 II 2 G II 2 D Ex db IIC T5-T6 Gb EN 60079-29-1 Ex tb IIIC T85°C…T100°C Db EN 60079-29-1 DEMKO 02 ATEX 131326X IP66.

EN-Normen:

EN IEC 60079-0:2018 EN 60079-1:2014 EN 60079-29-1:2016 EN 60079-31:2014 EN 60529:1991/A1 2001

Spezifische Einsatzbedingungen: Gasatmosphären 55 °C bis +60 °C (T6) 55 °C bis +75 °C (T5)
Staubatmosphären 25°C bis +60°C (T85°C) 25°C bis +75°C (T100°C)

Alle Kabeleinführungsvorrichtungen und Blindelemente müssen in der Art des explosionsgeschützten druckfesten Gehäuses „d“ zertifiziert, für die Einsatzbedingungen geeignet und korrekt installiert sein. Nicht verwendete Öffnungen müssen mit geeigneten zugelassenen Blindelementen verschlossen werden.

Verwenden Sie für Umgebungstemperaturen unter 10 °C und über +60 °C eine Feldverdrahtung, die sowohl für minimale als auch für maximale Umgebungstemperaturen geeignet ist.

Um eine mögliche elektrostatische Entladung (ESD) zu vermeiden, sollte die lackierte Oberfläche der Anschlussdose nur mit ad gereinigt werdenamp Stoff.

Leistungsprüfung nach EN 60079-29-1 Die PointWatch Termination Box, Modell PIRTB, hat zusätzlich Tests zum Eindringschutz nach IP66 für nicht klassifizierte Standorte gemäß EN 60529:1991/A1 2001 bestanden.

Der Hersteller informiert die benannte Stelle über alle Änderungen der technischen Dokumentation gemäß Anhang III der Richtlinie 2014/34/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Februar 2014.

Der PIRTB wurde in Kombination mit dem Det-Tronics-Gasdetektormodell PIRECL nach dem angegebenen Leistungsstandard getestet.

11.4

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ANHANG D.
IECEx-ZULASSUNG

PointWatch Detektor Modell PIR9400
IECEx ULD 10.0017X Ex db IIB + H2 T6…T4 T6 (Tamb = 55 °C bis +50 °C) T5 (Tamb = 55 °C bis +60 °C) T4 (Tamb = 55 °C bis +75 °C ) IP66.
IEC-Normen: IEC 60079-0:2011-06, Ausgabe: 6.0 IEC 60079-1: 2007-04, Ausgabe: 6.0 IEC 60529, 2.1.ed.+Corr. 1:2003+2:2007.

ZERTIFIZIERUNGSBEDINGUNGEN:
Der Infrarot-Kohlenwasserstoff-Gasdetektor PointWatch, Modell PIR9400, verfügt über eine Drahtdurchführung mit Gewinde und freien Kabelenden. Diese Durchführung wird in die Kabeleinführungsöffnung eines geeigneten bescheinigten (Ex `d' oder Ex `e') Gehäuses geschraubt, in dem die freien Kabelenden terminiert werden.

Um die Schutzart IP66 beizubehalten, muss das hintere Ende des Infrarot-Kohlenwasserstoffgasdetektors PointWatch, Modell PIR9400, mit dem freien Kabel in ein geeignetes IECEx-zertifiziertes (Ex „d“ oder Ex „e“) Gehäuse mit eingeschraubt werden Schutzart von mindestens IP66.
Die unverlierbaren vorderen Schrauben sind mit 1 N·m anzuziehen.

WARNUNG Besondere Bedingung für die sichere Verwendung: Die Kunststoff-Ablenkplatte kann einen elektrostatischen Funken verursachen. Um das Risiko elektrostatischer Funkenbildung zu vermeiden, sollte diese Oberfläche nur mit ad gereinigt werdenamp Tuch vor der Wartung oder Instandhaltung.

PointWatch Termination Box Modell PIRTB
IECEx UL 21.0017X Ex db IIC T5-T6 Gb IEC 60079-29-1 Ex tb IIIC T85°C…T100°C Db IEC 60079-29-1 IP66

IEC-Normen: IEC 60079-0, 7. Ausgabe IEC 60079-1, 7. Ausgabe IEC 60079-29-1, 2. Ausgabe IEC 60079-31, 2. Ausgabe

Spezifische Einsatzbedingungen: Gasatmosphären 55 °C bis +60 °C (T6) 55 °C bis +75 °C (T5)
Staubatmosphären 25°C bis +60°C (T85°C) 25°C bis +75°C (T100°C)

Alle Kabeleinführungsvorrichtungen und Blindelemente müssen in der Art des explosionsgeschützten druckfesten Gehäuses „d“ zertifiziert, für die Einsatzbedingungen geeignet und korrekt installiert sein. Nicht verwendete Öffnungen müssen mit geeigneten zugelassenen Blindelementen verschlossen werden.

Verwenden Sie für Umgebungstemperaturen unter 10 °C und über +60 °C eine Feldverdrahtung, die sowohl für Minimum als auch für Maximum geeignet ist

11.4

30

95-8440

Umgebungstemperaturen.
Um eine mögliche elektrostatische Entladung (ESD) zu vermeiden, sollte die lackierte Oberfläche der Anschlussdose nur mit ad gereinigt werdenamp Stoff.
Der PIRTB wurde in Kombination mit dem Det-Tronics-Gasdetektormodell PIRECL nach dem angegebenen Leistungsstandard getestet.

11.4

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RUSSLAND

ANHANG E.
ZUSÄTZLICHE ZULASSUNGEN

VNIIFTRI-KONFORMITÄTSZERTIFIKAT zu TP TC 012/2011 PointWatch Detektor Modell PIR9400
1ExdIIBT6(T5,T4)H2 X T6 (TU = 55 °C bis +50 °C) T5 (TU = 55 °C bis +60 °C) T4 (TU = 55 °C bis +75 °C) IP66.
PointWatch Termination Box Modell PIRTB
1ExdIICT6/T5 T6 (TU = 55 °C bis +60 °C) T5 (TU = 55 °C bis +75 °C) IP66.
BRASILIEN

PointWatch Detektor Modell PIR9400
UL-BR 15.0271X Ex d IIB+H2 T4-T6 Gb IP66 T6 (TU = 55°C bis +50°C) T5 (TU = 55°C bis +60°C) T4 (TU = 55°C bis + 75 Grad).
IEC-Normen: IEC 60079-0: 2008+A1:2011 IEC 60079-1: 2009+A1:2011 IEC 60529, 2.1.ed.+Corr. 1:2003+2:2007.
ANMERKUNG Gewindeadapter müssen in Brasilien mit einer Schutzart von IP66 zertifiziert sein.

PointWatch Termination Box Modell PIRTB
UL-BR 15.0313 Ex d IIC T5-T6 Gb IP66 T6 (TU = 55 °C bis +60 °C) T5 (TU = 55 °C bis +75 °C)
IEC-Normen: IEC 60079-0: 2008+A1:2011 IEC 60079-1: 2009+A1:2011 IEC 60529, 2.1.ed.+Corr. 1:2003+2:2007.
ANMERKUNG Alle Kabeleinführungsvorrichtungen und Blindelemente müssen in der Art des Explosionsschutzes, druckfest gekapseltes Gehäuse „d“, brasilianisch zertifiziert, für die Einsatzbedingungen geeignet und korrekt installiert sein, mit einer Schutzart von IP66. Eine Schrauben- oder Deckelverriegelung ist als sekundäres Befestigungsmittel für die Abdeckung vorgesehen.

11.4

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11.4

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95-8440

95-8440

FlexSonic® Akustischer Lecksucher

X3301 Multispektrum-IR-Flammendetektor

PointWatch Eclipse® IR-Detektor für brennbare Gase

FlexVu® Universaldisplay mit GT3000 Giftgasdetektor

Eagle Quantum Premier® Sicherheitssystem

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Dokumente / Ressourcen

DET-TRONICS PIR9400 PointWatch Infrarot-Kohlenwasserstoffgasdetektor [pdf] Anleitung
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Referenzen

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